Ruboken

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Ganz oben Rubocken in der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000

Hierarchie

Regional > Litauen > Ruboken

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Ruboken


Einleitung

Ruboken (1540 Kantzsch Rubock und Johann Rubock, 1785 auch Rubocken oder John-Drucken), Kreis Heydekrug, Ostpreußen.

Name

Der Name weist auf schwer arbeitende Menschen aus der unteren sozialen Schicht. Der Alternativname John-Drucken bezieht sich auf Johns körperliche Fähigkeiten.

  • zemaitisch "rubokas" = der Wurm

vgl. dazu

  • preußisch-litauisch "rubikas" = wer grobe Arbeit verrichtet
  • prußisch "robotte, rabuttas" = Frondienst, Scharwerk, Hand- und Spanndienste, überhaupt schwere Arbeit
  • prußisch "drukas" = stark, kräftig, mächtig


Politische Einteilung

1940 ist Ruboken ein Dorf in der Gemeinde Willeiken.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Ruboken gehörte 1912 zum Kirchspiel Werden.

Katholische Kirche

Ruboken gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.



Standesamt

Ruboken gehörte 1907 zum Standesamt Gaidellen.


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>RUBKENKL01RL</gov>