Topographie Holstein 1841/I-Z/374
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Datei:Topographie Holstein 1841 IZ.djvu | |
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- etwas südlicher von dieser Schleuse; eine Furth ist unterhalb der Donnerschleuse.
- Stedingshof
- s. Bramstedt.
- Steen
- s. Stein.
- Steenbek
- s. Wik.
- Steenbeke
- s. Schlüse.
- Steenbusch
- 2 Halbhufen und 2 Kathen im Amte Plön; Ksp. Bosau (s. Börnsdorf). - Schuldistrict Meinsdorf. - Areal: 66 Steuertonnen.
- Steenfeld
- Dorf 3 1/4 M. südwestlich von Rendsburg, im Gute Hanerau; Ksp. Hademarschen; enthält 13 Bauerstellen (von 1 6/48 bis 2/48 Pfl.). 5 Kathen mit, und 1 Kathe ohne Land, (7 29/48 Pfl.). Zwei Bauerstellen heißen Schnittelohe, eine Erbpachtstelle wird Fischerhütte genannt und eine Kathe, vor dem Dorfe belegen, heißt seit alter Zeit Trotzenburg, und 2 ausgebauete Kathen Rickelshörn. - Schuldistrict Liesbüttel. - Zahl der Einwohner: 135, worunter 1 Tischler und 2 Weber. - Areal: 358 Tonnen, die Tonne zu 320 Q. R.; uncultivirt 257 Ton. - Der Boden ist theils sandigt, mit Lehm vermischt, theils moorigt.
- Steenkoppel
- s. Havighorst.
- Steenkrüz
- s. Gnissau.
- Steenmarn
- eine ehemalige Ortschaft im jetzigen Amte Ritzebüttel, welche im 14. Jahrhunderte erwähnt, aber späterhin wahrscheinlich durch eine Sturmfluth vergangen ist.
- Steenrade
- Dorf an der Schwartaue, 1 M. nordöstlich von Ahrensbök; an der Landstraße von Ahrensbök nach Neustadt; Amt Ahrensbök; Ksp. Gleschendorf. - Nach dem Namen zu urtheilen, und weil auch viele Namen der Feldmarken sich mit Rade endigen, sind hier ehemals bedeutende Hölzungen gewesen. Im Jahre 1418 kaufte der lübekische Domherr Albrecht Rodenburg dieses Dorf von Heinrich v. Brockdorff und schenkte es dem Ahrensböker Kloster. Es enthält 6 Fünfviertelh., und 10 Kathen, (7 1/2 Pfl.), von denen 3 Hufen und 4 Kathen westlich ausgebauet sind. - Schule (32 K.). - Zahl der Einwohner: 150, worunter 1 Krüger, 1 Schuster, 2 Schneider und 1 Weber. - Areal: 720 Steuert. - Der Boden ist größtentheils lehmigt, ein kleiner Theil ist sandigt, aber ergiebig. - Ein vormals westlich belegenes Königl. Gehege hieß Munskrog und ward im Jahre 1838 ausgerodet; die Einwohner besitzen 30 Tonnen Hölzungen.
- Steenrodskathe
- s. Tesdorf.
- Steensrade
- Dorf im Amte Rethwisch; Ksp. Oldesloe; enthält 3 Halbh. und 3 Kathen, (1 19/32 Pfl.). Eine Halbhufe nach Meddewade zu, hieß früher Freistedt, welcher Name aber außer Gebrauch ist. - Schuldistrict Rethwisch. - Zahl der Einwohner: 65. - Areal: 141 Steuertonnen.
- Steenwarde
- s. Stemwarde.
- Stegelkamp
- s. Götzberg.
- Stegen
- (vorm. Hohenstegen); adeliches Gut an der Alster, 1 3/4 M. südwestlich von Oldesloe, im Itzehoer Güterdistricte, Ksp. Sülfeld. - Hohenstegen war ehemals eine Raubburg, welche im Jahre 1340 geschleift ward. - Die ältesten bekannten Besitzer des Gutes war die Familie Hummelsbüttel;