Kebellkischken
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Hierarchie
Regional > Litauen > Kebellkischken
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Kebellkischken
Einleitung
Ilgauden Mauserim (1918), Ilgauden Mauserim, 1590 Rubesche Maszerim Ilgaude, 1785 Ilgauden-Mausserin, Mauserum, Mausserin oder Kebellkischken, auch Kybelksten, Kebellischken und Kebelksten, Kreis Memel, Ostpreußen
Name
Der Name weist auf einen hochgewachsenen Ortsgünder. Der Zusatz Maszerim besagt, dass es sich um einen kleinen Besitz handelt, was durch den Alternativnamen Kibelka verstärkt wird: Hinweis auf Gebrechlichkeit, Elend. Der Zusatzname Rubesche weist auf einen Wohnplatz an einer Grenze.
- kurisch-lettisch "ilgs" = lang
+ kurisch "audz" = gewachsen
- prußisch "mazas" = klein
- "mazais, massais" = weniger
- litauisch "maža" = klein, gering
- preußisch-litauisch "rubežius" = Grenze
- "rubežioti" = jemandes Grenznachbar sein, angrenzen
- litauisch „kybelka, kybelkos“ in Sinne von „sulyses, ne-tvirtomis kojomis gyvulys, kojos“ =
abmagern, schrumpfen, mickrig, kümmerlich, lahm, Schwäche, Siechtum, weiche Beschaffenheit, Unbeständigkeit, Unbestimmtheit, Unsicherheit
- „Kibelka“ = „Sterbendes Pferd“ (im Sternbild Stier in der baltisch-heidnischen Ethno-Astronomie)
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Ilgauden Mauserim gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Deutsch Crottingen.
Katholische Kirche
Kebellkischken gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Kebellkischken gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Krottingen.
Bewohner
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>MAURIMKO05OU</gov>