Grünthal (Memel)

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Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000
Partie an der Dange

Hierarchie

Regional > Litauen > Grünthal (Memel)

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Grünthal (Memel)


Einleitung

Grünthal (Memel), auch Adlig Tauerlauken, (1540 Tauerlauken, 1785 Tauerlaugken oder Bommels), Kreis Memel, Ostpreußen.

  • Mit "Adlig" wird ein adliger Gutsbesitzer mit den entsprechenden adligen Vorrechten bezeichnet: hohe und niedere Gerichtsbarkeit, Jagd- und Fischereirecht, Patronat, Brauerei-, Brennerei-, Verlagsgerechtigkeiten, Herrschaftsrecht gegenüber dem Personal. Selbst der König konnte in diese Rechte nicht eingreifen. Ab 1800 wurden die adligen Güter Rittergüter genannt.
  • Zu Groß Tauerlauken gehörte das unweit der Dange (Fluss) liegende ehemalige Gasthaus Grünthal (Memel).

Name

Bommels bezieht sich auf einen von drei in Memel wohnenden und 1539/40 unter Herzog Albrecht angeworbenen Holländern: Herrmann van Bommeln, auch Bombel und Bommel genannt, der Besitzer von Tauerlauken war.

Der Name Tauerlauken bedeutet "Wisent-Feld". Der Ort liegt in der Nähe der Dange (Fluss). Der Alternativname Bommels bezieht sich auf den Besitzer (oder seinen Nachkommen), den Holländer Herrmann van Bommeln, auch Bombel, Bommel, Boemel genannt, der 1539/40 unter Herzog Albrecht angeworben wurde. In Memel siedelten drei Holländer.

  • litauisch "tauras" = Auerochs, Ur, Stier, Wisent

+ baltisch "laukas" = Feld, Acker, Hof


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Grünthal (Memel) gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Memel Land.

Katholische Kirche

Grünthal (Memel) gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Grünthal (Memel) gehörte 1888 zum Standesamt Plücken Martin und 1907 zum Standesamt Kollaten. Die Zugehörigkeit wechselte 1898.


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>GROKENKO05NS</gov>