Grudszeiken
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Hierarchie
Regional > Litauen > Grudszeiken
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Grudszeiken
Einleitung
Grudszeiken, auch Grudscheiken, Grudzeiken, Grütscheiken, Gruetscheiken, Grißeiken oder Gritzeiken, Kreis Memel, Ostpreußen.
Name
Der Name weist auf klumpigen schwer zu bearbeitenden Boden.
- prußisch "grodd" = bröckelig, Brocken, hartgefrorener Klumpen Erde
- preußisch-litauisch "grudždeti" = mit den Zähnen ein Geräusch verursachen wie wenn man auf etwas Hartem kaut
- lettisch "gruds" = schwierig, schwer
Politische Einteilung
1940 ist Grudszeiken ein Gut in der Gemeinde Kairinn.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Grudszeiken gehörte 1912 zum Kirchspiel Kairinn, vor 1904 (1888) allerdings zur Landkirche Memel (Memel Land).
Katholische Kirche
Grudszeiken gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Grudszeiken gehörte 1888 zum Standesamt Prökuls und 1907 zum Standesamt Buddelkehmen. Wann die Zugehörigkeit sich wechselte ist noch nicht bestimmt.
Bewohner
Geschichte
Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922
- Robert Motikat, 116 ha
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>GRUKENKO05PO</gov>