Keytine

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Siehe Kaitinnen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000

Hierarchie

Regional > Litauen > Keytine

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Keytine


Einleitung

Keytine, Kaitinnen Jahn, 1498 Hans Kaithin, auch Coytinis und Keytine, 1785 Kaytinnen Jahn und Kaitinnen, Kreis Memel, Ostpreußen.

Name

Nach Peteraitis geht der Name auf einen Prußen zurück und ist eine Charakterbeschreibung.

  • litauisch "kaitingas" im Sinne von "karštas" = hitzig, leidenschaftlich, feurig
  • "kaitrus" = heiß

vgl. dazu

  • prußisch "kaitit" = anfechten, quälen
  • lettisch "kaitet" = erhitzen, sich bis zur Rotglut erhitzen
  • nehrungskurisch "kaitir" = heiter


Ortschaften in Ostpreußen (nach Gerullis):

  • Koytebrickyte (1305) Kammeramt Liebstadt
  • Koitelauken (1308) Kammeramt Morainen
  • Koythen (1359), Choythen, Kammeramt Liebstadt
  • Koytryn (1359), Kattreinen, Kreis Rößel

Politische Einteilung

Am 13.04.1891 mit Paddag Andres zur Gemeinde Martinsdorf zusammengeschlossen.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Keytine gehörte 1888 zum Kirchspiel Memel Land.

Katholische Kirche

Keytine gehörte 1888 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Keytine gehörte 1888 zum Standesamt Truschellen.


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>MARORFKO05OR</gov>