Keytine
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Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Keytine
Einleitung
Keytine, Kaitinnen Jahn, 1498 Hans Kaithin, auch Coytinis und Keytine, 1785 Kaytinnen Jahn und Kaitinnen, Kreis Memel, Ostpreußen.
Name
Nach Peteraitis geht der Name auf einen Prußen zurück und ist eine Charakterbeschreibung.
- litauisch "kaitingas" im Sinne von "karštas" = hitzig, leidenschaftlich, feurig
- "kaitrus" = heiß
vgl. dazu
- prußisch "kaitit" = anfechten, quälen
- lettisch "kaitet" = erhitzen, sich bis zur Rotglut erhitzen
- nehrungskurisch "kaitir" = heiter
Ortschaften in Ostpreußen (nach Gerullis):
- Koytebrickyte (1305) Kammeramt Liebstadt
- Koitelauken (1308) Kammeramt Morainen
- Koythen (1359), Choythen, Kammeramt Liebstadt
- Koytryn (1359), Kattreinen, Kreis Rößel
Politische Einteilung
Am 13.04.1891 mit Paddag Andres zur Gemeinde Martinsdorf zusammengeschlossen.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Keytine gehörte 1888 zum Kirchspiel Memel Land.
Katholische Kirche
Keytine gehörte 1888 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Keytine gehörte 1888 zum Standesamt Truschellen.
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>MARORFKO05OR</gov>