Parpey

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Siehe Leitucken und Parpay, Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000

Hierarchie

Regional > Litauen > Parpey

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Parpey


Einleitung

Clausweiten, Clausweiten, 1785 Claus Waiten oder Waiten Claus oder Leitucken, 1888 Klausweiten, Mantennen Gerge oder Parpay oder Parpey (1862 mit Clausweiten vereinigt), Kreis Memel, Ostpreußen.

Name

Der Name kann Claus als herausragende Persönlichkeit beschreiben oder auch seine Wohnstelle meinen. Der Alternativname Leitucken bestätigt die erste Variante. Der Name Mantennen weist Gerge als wohlhabenden Mann aus. Parpey ist ein Spitznname.

  • prußisch "waitat" = reden, sprechen
  • "waitis" = Sprecher, Anwalt
  • preußisch-litauisch "leitas, letas" = ruhig, geduldig, ergeben, gefasst
  • nehrungskurisch "vitin" = Spante (Schiffsrippe)
  • "vituoal" = Weidenbaum
  • "viets" = Ort, Stelle, Platz
  • "vite" = Wohnhaus aus Weidenzweigen
  • prußisch "mants" = Besitz, Reichtum, Vermögen, Immobilien
  • preußisch-litauisch "parpti" = heiser sprechen, knarren

Politische Einteilung

Der Nachbarort Parpay oder Mantennen Gerge wurde 1862 mit Clausweiten vereinigt. 1940 ist Parpey ein Dorf in der Gemeinde Girngallen Matz.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Clausweiten gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Deutsch Crottingen.

Katholische Kirche

Parpey gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.



Standesamt

Parpey gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Krottingen.

Bewohner



Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>KLATENKO05NU</gov>