Jagschen Mertin

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Siehe oben links Calwen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000

Hierarchie

Regional > Litauen > Jagschen Mertin

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Jagschen Mertin


Einleitung

Jagschen Mertin, Kalwen (Kr.Memel), 1785 Callwen, Calwen oder Jagschen Mertin, Kreis Memel, Ostpreußen.

Name

Der Name bezieht sich auf eine Schmiede. Der Alternativname Jagschen besagt, dass es sich um ein Rodungsgebiet handelt, das dem Martin zugeordnet wird.

Der Name Kiaunode besagt, dass Gerge (Georg), kampfeslustig war.

  • prußisch "kalwis" = Schmied
  • kurisch-lettisch: "kalejs/ kalvis" = Schmied
  • preußisch-litauisch "jakšis" = Axt, Beil
  • kurisch jakt = Krach, Lärm
  • prußisch "kaune" = Marder
  • litauisch "kaunas" = kampflustig, verliebt
  • "kaunis" = Hangemenge


Politische Einteilung

1940 ist Jagschen Mertin ein Dorf in der Gemeinde Dumpen.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Jagschen Mertin gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Dawillen, vor 1854 allerdings zum Kirchspiel Memel Land.

Katholische Kirche

Jagschen Mertin gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.



Standesamt

Jagschen Mertin gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Dawillen.

Bewohner



Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>KALWENKO05PP</gov>