Topographie Holstein 1841/A-H/312

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
< Topographie Holstein 1841‎ • A-H
Version vom 14. Dezember 2009, 17:03 Uhr von Matschkowski (Diskussion • Beiträge) (Texterfassung)
(Unterschied) ← Nächstältere Version • aktuelle Version ansehen (Unterschied) • Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
GenWiki - Digitale Bibliothek
Topographie Holstein 1841
Teil 1: A B C D E F G H
Teil 2: J K L M N O P Q R S T U V W Y Z
<<<Vorherige Seite
[311]
Nächste Seite>>>
[313]
Datei:Topographie Holstein 1841 AH.djvu
unkorrigiert
Dieser Text wurde noch nicht korrekturgelesen und kann somit Fehler enthalten.

bewässert. Im Gute sind einige kleine Fischteiche und Mühlenteiche. - An der Scheide des Gutes liegen eine Erbpachtstelle Sensenmühle und 2 kleinere Erbpachtstellen; neben dem Hofe ist eine Ziegelei und auf dem Hofe eine Brennerei. - Zahl der Einwohner: 188. - Das Wohnhaus ward im Jahre 1838 neu erbauet. - Das Gut stellt mit Bahrenfleth jedes 5te Jahr ein Reuterpferd.
Abgaben: Contribution 216 Reichsthaler.svg ..5 β
Landsteuer 242 Reichsthaler.svg 44 β
Haussteuer ..20 Reichsthaler.svg ..9 β
______________
479 Reichsthaler.svg 10 β
Höltigbaum
(Hölkbaum, Capellenhagen, Manhagen); eine Hufe und Wirthshaus an der Landstraße von Hamburg nach Lübek; Amt Trittau; Ksp. und Schuldistrict Alt-Rahlstedt. - Zahl der Einwohner und Areal: s. Oldenfelde. - Hier wird Wegegeld entrichtet.
Hölzerne-Klinke
s. Curslak.
Hölzernklinken
s. Großendorf, Höltenklinken.
Hörn
(auf der Hörn); 1 Hufe und 1 Kathe in der Bielenberger-Marsch; zum Gute Groß-Collmar gehörig; Ksp. Collmar. - Schuldistrict Collmar.
Hörn
(Großenhörn); 2 Vollhufen an der Stör, in der Crempermarsch, welche zum Kloster Itzehoe gehören; Ksp. Heiligenstedten. - Schuldistrict Hodorf. - Zahl der Bewohner: 18. - Areal: 158 Steuert. - Der Boden ist fruchtbare Marsch.
Hörn
(Kleinenhörn); 2 Kathen in der Crempermarsch, im Gute und Ksp. Heiligenstedten.
Hörn, in der
s. Dammducht, Uhrendorferducht.
Hörneraue
Diese Aue entspringt auf den Lutzhorner und Bokeler Feldmarken, fließt, sich nördlich und darauf westlich wendend, Moordorf und Lehmkuhlen vorbei, nach Münsterdorf, wo sie sich östlich von Itzehoe in die Stör ergießt.
Hörnerkirchen
Kirchdorf in der Grafschaft Rantzau, an der Landstraße von Glückstadt nach Bramstedt; Hörnergilde; Kspv. Barmstedt. - Dieses Dorf, welches erst nach der Erbauung der Kirche angebauet worden ist, bildet mit der Dorfschaft Brande eine Vogtei, und enthält 9 Vierundzwanzigstelh. und 3 Kathen; einzelne Stellen heißen Blocksberg, Kreienkamp und Achterkamp. Außerdem sind hier 13 Wohnungen, welche auf Pastorat- und Organisten-Ländereien erbauet sind und deren Besitzer eine geringe Grundhäuer an den Prediger und Organisten entrichten. Die Häuser sind größtentheils mit Ziegeln gedeckt und zur Betreibung bürgerlicher Nahrung eingerichtet. - Die nur kleine, achteckigte und von Fachwerk, im Jahre 1749 erbauete, Kirche ward 1752 eingeweiht; sie hat einen nur kleinen Thurm und eine Orgel. Westlich von der Kirche ist ein Glockenhaus. - Der König ernennt den Prediger. Die Gemeinde ist aus der Barmstedter entstanden und die nächstjüngste in Holstein. - Eingepfarrt sind: Achterkamp, Blocksberg, Bockelses, Bokel, Brande, Hörnerkirchen, Kreienkamp, Kreuzweg, Möhlberg, Moorkathe, Oelberg, Osterhorn, Scharfeneck, Schierenhöhe, Tempel. - Schule (50 K.). - Zahl der Einwohner: 194, worunter 2 Krämer, 2 Krüger, 1 Schmied, 1