Löllekragen
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Hierarchie
Regional > Litauen > Löllekragen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Löllekragen
Einleitung
Löllekragen, Kreis Memel, Ostpreußen.
Name
Der Name bezieht sich auf Wasser. Möglich kann ein Bezug zur Körpergröße des Ortsgründers sein.
- prußisch "lelija, lėlijates" = Lilie
- preußisch-litauisch "lelius" = Hahnenfuß, Ranunkel
- "lielai" = Froschlaich
- "liele" = Flussniederung (speziell bei Tilsit)
- kurisch-lettisch "lielas, liels" = groß
+ preußisch-litauisch "krage" = die Tauchente (ornit. mergus)
Politische Einteilung
Landgemeinde 1874 und 1888. Die adligen Antheile gehörten 1785 zu Adlig Korallischken und Adlig Götzhöfen. 1763 waren es noch zwei besondere Orte; in Loellen wohnten 2 Bauern, in Lullekragen Martin: Simon Lullekrags. Später drei Orte: Gut Adlig Löllen, Dorf Löllen, Dorf Löllekragen vereinigt 09.07.1895.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Löllekragen gehörte 1888 zum Kirchspiel Memel Land.
Katholische Kirche
Löllekragen gehörte 1888 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Löllekragen gehörte 1888 zum Standesamt Klausmühlen.
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>LOLLENKO05OR</gov>