Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen/046
GenWiki - Digitale Bibliothek | |
---|---|
Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen | |
<<<Vorherige Seite [045] |
Nächste Seite>>> [047] |
Datei:Aachen-St-Jacob.djvu | |
Hilfe zur Nutzung von DjVu-Dateien | |
Texterfassung: unkorrigiert | |
Dieser Text wurde noch nicht korrekturgelesen und kann somit Fehler enthalten.
|
Der Kirchenvorstand gab der Königl. Regiernng Kenntniß von dem Resultat der Vermessung unter Beifügung einer Skizze, und bemerkte zugleich, daß, falls noch mehr Raum gewünscht werde, das nebenanliegende Grundstück des Herrn Jacob Lennertz zu acguiriren sei und nach Westen ein Theil des Pfarrgartens zur Verfügung stände. Ebenso wäre der Platz seiner ruhigen Lage wegen sehr zu empfehlen, die Kirche würde an zwei Straßen, Mühlenberg und Jacobstraße zu liegen kommen und eine Erleichterung für die Kirchenbesucher der verschiedenen Lagen der Gemeinde bilden. Auf Grund dieses Schreibens ersuchte der Oberbürgermeister Contzen den Kirchenvorstand, nunmehr durch einen Architekten einen neuen Plan nebst Kostenanschlag anfertigen zu lassen, weil der im Jahre 1856 angefertigte Plan, wo die Pfarre blos circa 9000 Seelen gehabt, zu der gegenwärtigen Bevölkerung von circa 13,000 nicht mehr passe.
Der Kirchenvorstand wählte zu seinem Architekten den durch Kirchenbauten rühmlichst bekannten Architekten Heinr. Wiethase von Köln, der auch die hiesige Alphonskirche erbaut und die Adalbertskirche umgebaut hat, und beauftragte denselben einen neuen Plan und Kostenanschlag für eine größere Kirche anzufertigen.
In der Sitzung der Stadtverordneten-Versammlung vom 19. August 1873 wurde beschlossen:
Die Versammlung genehmigt den Ankauf eines Streifens des neben den in der obern Jacobstraße gelegenen städtischen, zum Neubau der Jacobskirche bestimmten Häusern befindlichen, dem Jacob Lennertz gehörigen Gartens in einer durchgängigen Breite von 27 Fuß und einer Größe von im Ganzen 30 Quadrat-Ruthen zu 150 Thalern aus städtischen Mitteln. Die Frage wegen Mithineinziehung eines Theiles des Pfarrgartens und der hierfür seitens der Stadt