Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen/047
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zu leistenden Entschädigung wurde späterer Beschlußfassung vorbehalten.
In Folge dieses Beschlusses war also das Terrain für eine größere Kirche vorhanden und der Kirchenvorstand hierdurch in der Lage, den Plan zu einer größern Kirche bestellen zu können. Doch dieser Beschluß hatte dem Kirchenvorstande mancherlei Schwierigkeiten bereitet, worüber später näher berichtet werden wird.
Plan, Kostenanschlag und Erläuterungsbericht wurde dem Kirchenvorstande Anfangs Dezember 1873 zugestellt, und von demselben in der Sitzuug vom 14. Dez. 1873 geprüft. Man beschloß alsdann, den Plan der geistlichen Behörde in Deputation des Kirchenvorstandes (durch die Herren F. Nacken und F. J. Reisdorff) vorzulegen.
Daraufhin empfing der Kirchenvorstand unterm 28. Dezember 1873 ein Schreiben des Erzbischöflichen Generalvikariats, durch welches die Genehmigung zu dem vorgelegten Plane aus dem Grunde versagt wurde, weil einige Verbesserungen in der Construction vorzunehmen seien und zu erwägen bleibe, ob der Bau nicht billiger hergestellt werden könne.
Dem Baumeister H. Wiethase wurden die vom Erzbischöflichen Generalvikariat gewünschten Umänderungen aufgetragen und von demselben ein neuer Plan angefertigt, dessen Kostenanschlag sich bedeutend reduzirt hatte.
Dieser neue Plan wurde unterm 15. Februar 1874 dem hochwürdigsten Herrn Erzbischof Paulus Melchers zur Prüfung und Genehmigung eingesandt.
Letztere erfolgte dato 18. Februar 1874.
Am 8. März 1874 wurde der Plan der städtischen Behörde zur Genehmigung mit der Bitte eingereicht, dem Kirchenvorstande diejenigen Mittel zur Verfügung