Gedwill Paul
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Hierarchie
Regional > Litauen > Gedwill Paul
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Gedwill Paul
Einleitung
Gedwill Paul, 1785 auch Labrenzischken, Kreis Memel, Ostpreußen.
Name
Der Name weist auf bescheidenes Warten, möglicherweise auch auf Unehre. Der Alternativname Labrenzischken sagt aus, dass es sich um den Wohnplatz des Lorenz handelt.
- prußisch-sudauisch "gedingas" = bescheiden, maßvoll, vernünftig, anspruchslos, zurückhaltend
- zemaitisch "geda, gedan" = Scham, Unehre, Schande
- litauisch "gedus" = Schamhaftigkeit
+
- prußisch "willit" = wünschen, hoffen, beantragen
- litauisch "vilti" = vermuten, hoffen
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Gedwill Paul gehörte 1912 zum Kirchspiel Memel Land.
Katholische Kirche
Gedwill Paul gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Gedwill Paul gehörte 1888 zum Standesamt Plücken Martin und 1907 zum Standesamt Kollaten. Die Zugehörigkeit wechselte 1898.
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>PAUAULKO05NS</gov>