Topographie Holstein 1841/A-H/017
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Datei:Topographie Holstein 1841 AH.djvu | |
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- Abgaben und Steuern, welche separat eingehoben werden: Kopfsteuer jährlich 10,000 ; Armensteuer etwa 30,000 , Schulsteuer und Wachtgelder.
- Altona
- (Altena); Meierhof des Gutes Oevelgönne am Süseler See; Ksp. Süsel. - Im Jahre 1486 verkaufte Detlev v. Buchwald zu Hasselburg, den halben See, mit dem in demselben belegenen sogenannten Berge und der Wiese bis an die Eichwurthen, für 1000 an das Ahrensböker Kloster. - Der Hof hat ein Areal von 400 Tonnen, die Tonne zu 240 Q. R., darunter Acker 365 Ton., Wiesen 30 Ton., Holz 4 Tonnen und Gärten und Wege 3 Tonnen. (296 Steuert.). - Der Boden ist größtentheils Waizenboden und in bester Cultur, die Wiesen können bewässert werden und sind sehr fruchtbar. - Auf der Feldmark ist ein schön geformter sogenannter Opferaltar.
- Altona
- s. Wakendorf.
- Alverstorp
- s. Albersdorf.
- Alveslohe
- Dorf 1 1/2 M. südwestlich von Bramstedt, im Gute Caden; Ksp. Kaltenkirchen. - Aus diesem Dorfe stammt die Familie Alvesloe (Alversloe), welche im Besitz des Gutes Caden war. Schon im Jahre 1292 lebte hier Henricus v. Alversloe. - Eine Eintheilung nach Hufen findet hier nicht Statt, und die Besitzer der Landstellen werden hier eigenthümlicher Weise Geldgeber, Pflüger, Egger, Käthner und Insten genannt. Nach der Größe des Landbesitzes sind hier: 15 Hufen (von etwa 40 Steuert. und darüber), 17 Hufen (von 20 bis 40 Tonnen), 13 Hufen (von 12 bis 20 Tonnen und darunter). - Einige Stellen und Kathen im Dorfe heißen im Rosch, andere östlich im Dorfe Hardenberg, ein Wirthshaus der Schusterkrug. Eine Erbpachtstelle nördlich vom Dorfe heißt Schäferei, eine Stelle an der Kaltenkirchener Scheide, Brunskamp; eine kleine Stelle unweit der Chaussee, Fischwehr; eine Stelle und Wirthshaus an der Chaussee, die gute Hoffnung, welche die Brau- und Brennerei-Gerechtigkeit hat; eine kleine Stelle an der Westerwohlder Scheide, Scheidebaum, und einige Kathen heißen Wierenhorst. Schule (250 Kinder). - Zahl der Einwohner: s. Caden, unter diesen sind 3 Handeltreibende, 3 Höker, 1 Zimmermann, 9 Maurer und Steinhauer, 1 Tischler, 2 Schmiede, 3 Rademacher, 1 Drechsler, 2 Faßbinder, 4 Schuster, 3 Schneider, 4 Weber und 3 Dachdecker. - Areal: 2500 Tonnen, (1454 Steuert.).
- Amberge
- s. Hamberge.
- Ammerswurth
- Dorf in Süderdithmarschen, Südervogtei, Marsch; Ksp. Meldorf. - Es enthält mit einigen Häusern, welche auf dem Sandberge (Ammerswurther-Sandberg) genannt werden: 19 Höfe und 16 Stellen ohne Land, (45 Häuser und Nebengeb.). - Zahl der Einwohner: 263. - Areal: 556 Steuert. - In der Nähe dieses Dorfes kämpften, im Jahre 1559, die von Meldorf sich zurückziehenden Dithmarscher, gegen den Grafen Anton von Oldenburg; sie wurden aber besiegt und verloren 300 Mann und 25 Kanonen.
- Amönenhöhe
- s. Charlottenberg.
- Amönenwarte
- s. Schlotfeld.
- Angariusberg
- s. Wedel.