Topographie Holstein 1841/A-H/005
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Datei:Topographie Holstein 1841 AH.djvu | |
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- sind. - Der Boden ist ein guter Mittelboden, zum Theil schwerer Art; die Wiesen sind größtentheils sumpfigt. - Zahl der Einwohner: 2322. - Hier ist eine Station für Brief- und Extraposten. - Auf dem Hoffelde wohnen 1 Goldschmied, 1 Schuster, 1 Schneider und mehrere Weber. - Das, im Jahre 1596 erbauete, Wohnhaus ist massiv, hat 3 Stockwerke und ist mit 4 Thürmen geziert. - Das Gut stellt 3 Renterpferde.
- Ahrensburg
- s. Woldenhorn.
- Ahrenseerducht, Groß-
- District, fast 1 M. südwestlich von Wilster; Amt Steinburg; Wilstermarsch, Kspv. und Ksp. Brockdorf; enthält 8 Höfe, 5 Stellen mit und 20 Stellen ohne Land. Außerdem liegt hier eine Stelle mit Land, welche Compagniehof genannt wird und zur Kirchspielvogtei Wilster auf der neuen Seite gehört. - Schule (65 K.). - Zahl der Einwohner: s. Brockdorf, worunter 1 Höker, 1 Schlachter, 3 Tischler, 1 Maurer, 1 Schuster und 1 Schneider. - Areal mit Klein-Ahrenseerducht: 815 9/13 Steuertonnen.
- Ahrenseerducht, Klein-
- District ebendaselbst; enthält 4 Höfe, 3 Stellen mit und 1 Stelle ohne Land. - Schuldistrict Groß-Ahrensee. - Zahl der Einwohner: s. Brockdorf. - Areal: s. Groß-Ahrensee.
- Ahrensfelde (vorm. Arnesfelde)
- Dorf 2 3/4 M. nordöstlich von Hamburg, im Gute Ahrensburg; Ksp. Woldenhorn; enthält 7 Vollhufen, 7 Instenstellen mit Land und 2 Kathen ohne Land. - Im Jahre 1164 ward dieses Dorf von dem Grafen Adolph III. an das Domcapitel in Hamburg geschenkt, wogegen 1238 der Graf Adolph IV. protestirte. - Im Jahre 1342 erhielt das Kloster Reinbek dieses Dorf zur Vergütung für Trittau von dem Grafen Johann dem Milden. - Schuldistrict Woldenhorn. - Unter den Einwohnern sind: 1 Schneider und 1 Schuster. - Areal: 568 Steuert. - Der Boden ist größtentheils ein guter Mittelboden, zum Theil kaltgründigt.
- Ahrensfelde
- Dorf im Gute Trenthorst; Ksp. Siebenbäumen (im Lauenburgischen); enthält 6 große und 2 kleine Landstellen von 6 bis 37 Steuertonnen. - Areal: 260 Steuertonnen.
- Ahrenstedt
- s. Fockbek.
- Albersdorf (vorm. Alverstorpe)
- Kirchdorf in Süderdithmarschen, 2 M. nordöstlich von Meldorf; Kspv. Albersdorf; Br. 54° 8' 53"; L. 26° 56' 30". - Es enthält 39 Höfe (97 H.). - Südlich von Albersdorf liegen die einzelnen Stellen: Brahmkamp, Ehlingstedt und Vierthhof. - Die erste, dem St. Remigius geweihte, Kirche mit zweien Thürmen brannte im Jahre 1594 ab. Die jetzige hat einen hölzernen Glockenthurm mit einer Spitze. - An der Kirche stehen 2 Prediger, welche von der Gemeinde gewählt werden. - Schule (100 K.). - Zahl der Einwohner: 550. - Die Wassermühle beim Dorfe wird von der Gieselaue betrieben. - Eine sogenannte Brandfuhrengilde, von der den Abgebrannten die Baumaterialien unentgeldlich geliefert wurden, ward 1755 errichtet. - In der letzten Dithmarsischen Fehde, 1559, brannte ein Theil des Dorfes ab, und auch im Jahre 1594 zerstörte eine Feuersbrunst 48 Häuser. - Im Jahre 1645 hatte hier