Werden (Essen)

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Werden (Essen), Stadtteil von Essen: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...

Hierarchie Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Düsseldorf > Essen > Werden (Essen)

Name

Ursprünglich : in „loco Diapanbeci sive Werithina“ (799; nach einem Bach); Weridina (811). Lateinisch: Wirdunum,Wiridine,Werthina (815), Werdina (lat.) = Werdene (dtsch.).

Landschaftslage

Im Südwestwinkel einer Talsohlenverbreiterung des 140 m tief und eng in das Niederbergische Hügelland eingeschnittenen Ruhrtales liegt Werden an einer durch ein Nebentälchen begünstigten Übergangsstelle über die Ruhr. Die Stadterweiterung hat die in 55 m Höhe liegende Talsohle ausgefüllt und bedeckt locker die unteren Talhänge auf beiden Seiten der Ruhr.

Ortschaftsursprung

Älteste nachweisbare Siedlung die „alte Burg" oberhalb der Peperbeke (801 Burgbeki, später Borbecke, nicht Essen-Borbeck = Borahtrabeki), eine Wallburg von 14 ha, davon 6,4 als inneres Kernwerk. Am Fuße des Burgberges die Anlagen des Klosters Werden, die erste Kirche 804 durch Liudger, Bischof von Münster, eingeweiht. Das Kloster ist auf Neuland, nicht auf altem Fronhofsgebiet erwachsen; etwa je 1 km entfernt auf gegenüberliegenden Höhen außerhalb der späteren Stadtgrenze die Wirtschaftshöfe des Klosters; Barkhof (Barghus „i. e. horreum") und Viehausen (Vehus, Vehove). Um 1150 in einem abteilichen Heberegister civitas genannt. 1231 im Heberegister opidum. 1256 bestätigt der Graf von Altena als Vogt den Bürgern von Werden den Besitz der „libertas“ (unklar, welcher), die sie unter ihm und seinen Vorfahren gehabt haben.

Stadtgründung

Urknnden des 12. Jhdts. nennen abteiliche Ministerialen als Untervögte (also Stadtvögte), zu-letzt 1240. Wenn 1256 den Bürgern von Werden ihre libertas (Freiheiten) von dem Stiftsvogt, nicht vom Abt bestätigt wird, so scheint dies das Ende der ministerialischen Stadtvogtei und einen Erfolg der Bürger gegenüber dem Abt vorauszusetzen. Um dieselbe Zeit erscheint ein besonderes Werdenerer Marktmaß: „maldera forensis mensurae“. Eine förmliche Verleihung des Stadtrechts ist nicht bekannt. Ein am 24.07.1317 zwischen dem Abt von Werden und dem Vogt, Graf Engelbert von der Mark, getroffenes Abkommen „super fundatione et constructione civitatis Werdinensis“ bezieht sich vermutlich auf Erweiterung des Ortes durch Einbeziehung von Minderbürgern vor den Stadtmauern und Erweiterung der Ummauerung, sowie die Einführung oder Bestätigung der Ratsverfassung. Eine Art Stadtrecht stellt das Privileg des Grafen von der Mark von 1371 dar, in dem Rat und Bürgermeister (sowie ein gräflicher Amtmann) vorgesehen sind und die Bildung von Gilden (zuerst 1313) zugestanden wird.

Stadt als Siedlung

Entwicklung u. Gebäude

Die städt. Siedlung nimmt ihren Ausgang von der abteilichen Immunität. Darin

  • 1. die kleine, von Liudger 799 erbaute Stephanskirche, ein Dreikonchenbau (1537 spätgotisch umgebaut, nach 1760 abgebrochen),
  • 2. die um 802 begonnene, 875 geweihte Salvatorskirche mit Ludgerus- und Ludgeridenkrypta (um 850),
  • 3. eine nach Werden anschließende, 943 geweihte Vorkirche (Peterskirche, auch turris S. Mariae) als Pfarrkirche und Stätte des Sendgerichtes mit Paradies (seit 1040, stückweise abgebrochen 1780, 1810, 1893).

Nach dem Brande der Salvatorskirche 1256 wurden die beiden benachbarten Kirchen vereinigt und erweitert (geweiht 1275). Nach Süden lehnten sich die Klostergebäude an: Konventsgebäude mit Kreuzgang, davon getrennt die Wohnung des Abtes; neuer fürstlicher Bau 1750-1785 (Portal 1794), nach Auflösung der Abtei Strafanstalt (1811, erweitert 1843/54, 1875/76 und 1883, aufgehoben 1928), 1937 von der Stadt Essen angekauft. Klosterschule und Wirtschaftsgebäude nach Süden z. T. den Berg hinauf.

Der älteste Stadtbezirk erstreckt sich von den Klosteranlagen aus westl. und nordwestlich in die Verbreiterung der Talsohle ruhrwärts. Er bildet ein Oval, das den Klosterbezirk mit einschließt (Durchmesser etwa 350: 300 m). Ungefähr im Mittelpunkt der annähernd quadratische Marktplatz. Dort 1047 (angeblich schon „in foro") die Nikolauskapelle geweiht (40 Jahre vor der Translation der Nikolausreliquien nach Bari), vom Magistrat 1630-36 den Luth. überwiesen, von den Reformatoren besetzt 1713, zurückgewonnen, bei der Anlage der Landstraße 1806 abgebrochen.

Das Straßennetz mit Mittelrippe ist unregelmäßig und spärlich entwickelt. Nach dem Heberegister von etwa 1150 liegen 21 Grundstücke „infra civitatem“. Das wird der Gesamt-umfang der alten civitas sein; Umfriedung ist nicht bezeugt, jedoch zu vermuten. Die „fundatio et constructio“ von 1317 führt anscheinend zu geringfügiger Ausweitung bis zu der geschichtlich bekannten, im 16. und 17. Jhdt. noch nicht ganz ausgebauten, um 1809 niedergelegten Ringmauer mit den Toren : Brands-, Born-, Wig-, Heck-, Ruhrtor.

Innerhalb der Altstadt: am Markt in einem älteren, nach 1880 abgebrochenen Hause seit 1743 städtische Verwaltung und Gericht (Land- und Stadtgericht bis 1822, Kreisgerichtskommission bis 1879), Neubau eines Rathauses am Markt 1880, neues Amtsgericht und Postamt außerhalb des alten Stadtbezirks, Hospital“up der Hovestatt“ an der Heckpforten im 13. Jhdt., später das ev. Gast- und Armenhaus, abgebrochen 1897. St.-Ludgeri-Armen- und Waisenhaus (1844), kath. Krankenhaus (1857), ev. Krankenhaus (1888), Ev. Kirche (1900).

Die außerhalb des Mauerrings liegenden Straßen sind erst seit 1870 ausgebaut worden. Bis dahin lagen dort die Gärten der Stadtbewohner. Seit 1444 zwischen Stadtmauer und Ruhr das mit viereckiger Mauer und einem großen und zwei kleinen Ecktürmen bewehrte Kastell, zeit-weilig der Sitz eines klevischen Amtmanns, im Innern das sogenannte alte Gerichtshaus. Nach 1776 zu Lasten der Gemeinde fallend, wurde es zu verschiedenen öffentlichen und gewerblichen Zwecken benutzt und schließlich Mitte 19. Jhdts. abgebrochen (später dort ein 1944/45 zerstörtes Fabrikgebäude).

Ruhrbrücke : erwähnt 10. Jhdt., 1065, 1317; Einsturz 1399, Neubau um 1420, Einsturz 1533, Neubau 1533-38, Zerstörung 1643, Wiederherstellung um 1700, Zerstörung um 1774, Neubau 1854 als Königsbrücke, Breite 6,4 m, 1931/32 durch 18,5 m breite Betonbrücke ersetzt.

Ausgreifen der städtischen Siedlung ist durch das Gelände erschwert.

  • 1. An der Südseite der Stadt im Bergabhang die Clemens- oder Bornerkirche (S. Clementis supra fontem), Hochaltar über einem Quellbecken, geweiht 957, abgebrochen 1817; Umgebung noch im 19. Jh. spärlich besiedelt (1317 „platea fontis cum suo praeurbio“, wohl noch innerhalb der Stadt).
  • 2. Nordseite: Lucius-oder Neukirche; Baubeginn um 995, Umbauten 1467 und nach 1775; im 19. Jhdt. Wohnhaus, wertvolle Reste erhalten. Um die Kirche herum schon früh die Vorstadt Neukirchen.
  • 3. Westseite: der jenseits der Ruhr (mit Bahnhof, seit 1872) angrenzende ländliche Teil der Bürgermeisterei Bredeney kam 1915 bei ihrer Auflösung an die Stadt Werden. Der Werdener Stadtwald (Pastoratsberg, Frielingsdorfscher Wald, etwa 100 Morgen) wurde 1905/07 erworben.

Brände

1498 vernichtete ein Brand fast die ganze Stadt.

Bevölkerung

Ältere Einwohnerzahlen

Zahl der Einwohner im Mittelalter: 300-500.

Bevölkerungsverzeichnisse

  • Kirchenbücher: St. Lucius seit 1652;
  • Kirchenbücher:St. Clemens seit 1680;
  • Kirchenbücher: ev. Gemeinde Werden seit 1662.
  • Personenstandsregister des Großherzogtums Berg für 1813.
  • Adreßbuch seit 1897.

Abschriften der Mormonen

Personenstandsarchiv Brühl

  • 1680-1808 St. Clemens (rk.) Geburten
  • 1680-1807 St. Clemens (rk.) Heiraten
  • 1652-1803 St. Lucius (rk.) Geburten
  • 1666-1803 St. Lucius (rk.) Heiraten
  • 1738-1841, 1753-1802 St. Lucius (rk.) Tote
  • 1803-1860, 1871-1874 St. Ludgerus (rk.) Geburten, Tote
  • 1820-1860, 1871-1874 St. Ludgerus (rk.) Heiraten
  • 1822-1855, 1866-1874 (lut.) Geburten
  • 1823-1855, 1866-1874 (lut.) Heiraten, Tote
  • 1848-1874 (Dissidenten) Geburten, Heiraten, Tote

Berühmte Personen

  • Theodor Mintrop * 04.04.1814 Barkhofen bei Werden, + 30.06.1870 Düsseldorf, Maler.

Jüngere Einwohnerzahlen

1802: 2.454 Einwohner (E.), 1809: 2.668 E., 1816: 2.424 E., 1822: 2.756 E., 1831: 3.165 E., 1840: 3.873 E., 1852: 5.605 E., 1861: 5.639 E., 1871: 6.684 E., 1880: 7.590 E., 1885: 7.970 E., 1890: 8.838 E., 1900: 10.704 E., 1910: 11.741 E., 1919: 13.060 E., 1925: 13.232 E., 1929: 12.504 E., 1950: 16.041 Einwohner.

Sprache

Mundart niederfränkisch („nordbergische" : mit einheitlichem Präsensplural auf -en). Urkundensprache zuerst lat., erste deutsche Stadturkunden 1390 bis 1394 ( ?); gemeines Deutsch seit 1550.

Wirtschagt

Handel u. Gewerbe

Das vom Vogt 1372 verliehene und später vom Abt bestätigte Recht der Bannmeile, das in diesem Bezirk Handwerk und Kaufhandel untersagte, schränkte Handel und Gewerbe ein. Die städtische Schmiedezunft erwirkte deren Beseitigung; nur Roheisenherstellung aus Nassauer Erz wurde einigen Bachhammerwerken gestattet. Kalkbrennerei seit 1000 (abteiliches Gut Kalkofen), Kohlenabbau seit 1520 nachgewiesen. Alaunminen und Eisenerzgruben wurden um 1600 von Abt Duden aufgetan. Gilden zuerst 1313 bekannt: Schuster, Kerzenmacher, Lederer 1371; jede Gilde umfaßte mehrere Gewerbe. Eigentliche Zünfte (Ämter) treten erst im 16. Jhdt. auf: Wollenweberzunftrolle 1528. Der Tuchhandel blühte seit jeher (Satzung 1528). Nach dem 30jährige Krieg hob sich in der Stadt die Tuchweberei, auf dem Lande im Stiftsgebiet der Bergbau, besonders im 18. Jhdt. durch die Schiffbarmachung der Ruhr zum Kohlentransport (ab 1770). 1802 bestanden im Stift Werden 71 Zechen, die jährlich 600.000 Gänge oder Ringel zu 170 Pfund förderten. Die preußische Herrschaft (seit 1802) führte die märkische Bergordnung und eine Schleusenordnung für die Ruhrschiffahrtskasse ein ; sie hob die Förderung, die dann unter der französischen Ausfuhrpolitik (ab 1806) wieder sank. Im 19. Jhdt. Zusammenlegung der Kohlefelder und Verminderung der Zechen, dann Rückgang durch das Aufkommen der nördl. lagernden Fettkohlen. Im Werdener Stiftsgebiet 1845: 33 Zechen mit 1.201 Bergleuten, 1858: 54, 1861: 48, 1875: 26, 1880: 14, 1925: 5 Zechen. Im Stadtgebiet kommen 1956 keine Zechen mehr vor.

Stand 1956: Die Tuchindustrie beschäftigte um 1800 etwa 160 Familien. Erste eigentliche Fabrik 1804 in den Wirtschaftsgebäuden der aufgehobenen Abtei (Forstmann & Huffmann und Dehmer). Unter der großherzoglich bergischen Herrschaft (1806-13) ging die Tuchweberei stark zurück, Seide- und Samtindustrie erlag ganz (1812: 14 Webstühle in Gang). Erholung erst gegen 1850/60 (1858: 9 Fabriken mit 553 Arbeitern, 5 Wollspinnereien, Seidenweberei im Heimbetrieb auf 10 Stühlen). 1956 auf wenige große Firmen zusammengezogen. Die Industrien des Werdener Landes (Alaunwerk, Blaufarbenfabrik, Brauneisenwerk, Kupferhammer, Schleifkotten, Eisenhämmer, Papiermühle) hatten keinen dauernden Bestand. Werdener Feintuchwerke AG (Streichgarne, Stoffe), Lederfabrik Albert Comberg AG (1864), Josef Strötgen GmbH (1890, Matratzenpolster, Roßhaarseile), Milchkannenfabrik Latzer & Heimann (1912), Backofen und Bäckereimaschinenfabrik, Fremdenverkehr, besonders Ausflugsverkehr aus den Industriestädten im Norden.

Verkehr

Stand 1956: Bei Werden Ruhrübergang für Fernwege aus der Kölner Bucht und dem Wuppertal zum Hellweg; Ruhrbrücke schon im 10. Jhdt. erwähnt. 1956 Bundesstraße Wuppertal -Velbert- Werden- Essen- Dorsten. Schiffbarmachung der Ruhr (Kohlentransport) von Werden bis Kettwig 1770 (Compagnie Engels, später St. Ludgerus & Co., unter Beteiligung der Abtei), von Witten bis zur Mündung 1780 durch die preußische Regierung durchgeführt. Durch die Schleuse in Werden gingen täglich bis zu 100 Kohlennachen. Hafen erbaut 1842. Die Ruhrschiffahrt dauerte bis Mitte 19. Jhdt. Eisenbahn Düsseldorf -Werden- Kupferdreh 1872, Werden -Essen-Hauptbahnhof 1877. Das Straßenbahnnetz der Bergischen Kleinbahnen verband Werden mit Velbert, Mettmann und Elberfeld. 1956 Omnibuslinien von Essen bis Wuppertal.

Verwaltung

Rat

Verwaltung der Stadt durch abteiliche Ministerialen als Untervögte (Stadtvögte) im 12. Jhdt. genannt, zuletzt 1240; meist in Verbindung mit dem Drostenamte : subadvocatus, advocatus et dapifer, advocatus de Werden Das Hofamt scheint im 13. Jh. von der Stadtvogtei getrennt zu sein. Übernahme der Stadtverwaltung um 1256 durch den Stiftsvogt, den Grafen von der Mark und den von ihm eingesetzten Richtern und bürgerlichen Schöffen; 1317 neben ihnen zum erstenmal Ratmannen (consules) ; der Rat bestand aus 12 Personen: 8 Schöffen (1. Schöffe der jährlich auf Petri ad cathedram neugewählte Bürgermeister), 2 Ratmännern, 2 Gildenmeistern, letztere ursprünglich von den Gilden zur Kontrolle ihrer bürgerlichen Nahrungsrechte gewählt, später wie alle Ratsmitglieder vom Rate selber ernannt, unter Bestätigung durch den Abt. Schwierigkeiten entstanden aus dem Gegensatz der Konfessionen. Seit 1774, nach einem durch preußische Vermittlung erreichten Vergleich, je zur Hälfte ev. und kath. Mitglieder, der Bürgermeister und die städtischen Beamten (Stadtschreiber, Rezeptor, Rentmeister) in jährlich umschichtigem Konfessionswechsel. Die seit dem 30jährigen Krieg nachweisbaren „Rotten" der Stadt (damals 23) entsandten 4 Rottmeister zur Mitwirkung bei Steuerfestsetzung und Rechnungsablage. Preußischer Magistrat 1803, Mairie 1806, Bürgermeisterei 1815 (gemeinsam mit Kettwig bis 1843), Rheinische Städteordnung: Bürgermeister und kollegialischer Magistrat aus 4 Personen sowie von der Bürgerschaft gewählter Stadtrat von 18 Mitgliedern seit 1857, Aufhebung der kollegialischen Magistratsverfassung 1892.

Gericht

Im Landbezirk hielt das Gericht der Vogt, später ein abteilicher Landrichter mit 1 Sekretär und 8 Schöffen, im Namen des Abtes, unter der abteilichen Kanzlei (stiftischer Richter und Schöffen seit 1291 bekannt). Die Gerichtsbarkeit in der Stadt hatte bei bürgerlichen Streitigkeiten und geringeren Vergehen der Magistrat; die Berufung von ihm ging an die abteiliche Regierungskanzlei oder an die preußische Regierung in Kleve, daneben war Aktenversendung üblich; als Rechtsordnung galt das 1734 erlassene, 1860 aufgehobene Landes- und Statutarrecht, die Ökonomie- und Polizeiordnung für die Stadt Werden von 1750 und das Landesregulativ für Stift und Stadt von 1776, seit 1804 die Preußische Gerichtsordnung und das Allgemeine Landrecht. Alleiniges Gericht 1. Instanz wurde das Königlich Preußische Landgericht Werden, für Zivil- und Polizeisachen. Kriminalgericht bis Oktober 1804 in Altena, dann in Wesel. Unter dem Großherzogtum Berg blieb zunächst die alte Gerichtsverfassung, dann seit 1812 Friedensgericht für den Kanton Werden unter dem Tribunal Essen. Preußisches Land- und Stadtgericht Werden 1815, Vereinigung mit dem Land- und Stadtgericht Essen 1822, unter Beibehaltung einer Gerichtskommission in Werden 1849 bis 1871: 2, von da bis 1879: 1 Kreisgerichtskommission. Amtsgericht Werden 1879-1929.

Vertretung der Bürgerschaft

Die drei 1371 gebildeten Gilden, die ursprünglich alle Gewerbetreibenden in der Stadt umfaßten, welche im Rat (seit dem 16. Jhdt. durch 2 vom Rate gewählte Gildemeister) vertreten waren, traten bald an Bedeutung hinter den Handwerkerzünften zurück (Wollenweberzunftrolle 1528). Die Aufhebung der der Zünfte erfolgte 1809 durch das Großherzogtum Berg als Landesherrn.

Landesherrschaft

Landesherren

Werden war die einzige Stadt des Fürstentums Stiftes Werden; dessen Abt (1198 zuerst als princeps genannt) besaß die Landeshoheit gegen mehrfachen Widerspruch der Vögte (11. Jh. Grafen von Berg, seit 1334 erblich bei den Grafen von der Mark, die schon vorher gelegentlich Vögte waren, seit 1401 Herzöge von Kleve-Mark, 1648 Brandenburg belehnt). Der zeitliche Abt wurde 1371 durch die Stadt als Landesherr anerkannt. 1648 wurde der „100 und mehr" Jahre verweigerte Huldigungs-eid dem Abte wieder geleistet. Für die Steuererhebung war die Genehmigung der stiftischen Landstände notwendig, zu denen neben der Ritterschaft, 2 bürgerlichen Meistbegüterten und 2 Abgeordneten der Honnschaften auch je ein Vertreter der Orte Werden und Kettwig gehörte. 1802 fiel das Stift Werden mit Essen und Elten als „Entschädigungsland" an Preußen, die Abtei wurde aufgelöst.

Kriegerische Ereignisse

Plünderung durch bergische Truppen 1423/ 1424. Im 30jährigen Krieg bis 1629 spanische und kaiserliche, 1629-32 nl., 1632-36 schwedi-sche und hessische, 1636-50 kaiserliche Truppen. Im 17. und 18. Jh. häufig brandenburgisch-preußische Einquartierungen. 1806 preußische und französische Besetzung zugleich. Französische Ruhrbesetzung 11.01.1923 bis August 1925.

Zeitzeichen 1895

  • Werden, Stadt in Deutschland, Königreich Preußen, Provinz Rheinland, Regierungsbezirk Düsseldorf, Landkreis Essen, an der Ruhr,
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Werden, Postbezirk, Telegrafenamt, Eisenbahnstation Linie Kupferdreh <> Rath u. Essen <> Werden. Handelskammer, Zuchthaus
    • Einwohner: 8.838
    • Gewerbe: Bergbau (Kohle, Eisen; mehrere Gruben), Hammerwerk (Kupfer, Eisen), Fabrikation (Tuch, Schuhe), Papiermühlen u. Mahlmühlen, Gerbereien (Leder), Färbereien, Brennereien, Brauereien, Steinbrüche, Brennereien (Kalk; mehrere Öfen), Ziegeleien; Handel (Kohle).

Kriegswesen

Wehrhoheit

Keine Wehrhoheit von Stadt und Stift. Die Fürstabtei Werden gehörte zum niederrheinisch-westfälischen Kreis und hatte zum Reichsheere gewöhnlich 6 Mann zu Fuß oder 2 zu Pferde zu stellen. Die preußische Herrschaft entband Werden als Sitz der Tuchfabriken von der Kantonpflicht. Die großherzoglich-bergische Regierung hob zum erstenmal Rekruten aus.

Siegel, Wappen, Fahne

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Siebmachers Stadtwappen: Das nebenstehende, vor 1956 bei Siebmacher und bei Hupp verzeichnete Wappen (Heraldisierung des Siegelbildes von 1317), ist von der Stadt nie geführt worden. Als Wappen kann unter Umständen der Schild mit dem Vorderteil des Palliums gelten (siehe Siegel). Die Farben sind unbekannt. Ein einwandfrei echtes altes Stadtwappen ließ sich bisher nicht beibringen, das von angeblich 1251 ist unecht. 1617 erwähnt die Stadtrechnung allerdings ein „neu Glasfenster unter der Stadt Wappen".

Seit 1913 gilt das Bild des kleinen Siegels als Stadtwappen: der Heilige in natürlichen lichten Farben auf blauem Felde, der kleine Schild rot, darauf das weiße Pallium mit schwarzen Ringen; Sterne gold.

Siegel Das große Siegel „ad causas" seit 1317: im Vierpaß das Brustbild des hl. Ludger im Bischofsornat mit Mitra und senkrecht gehaltenem Krummstab, in der Linken ein Buch haltend; ein Stern je rechts und links. Das kleine Siegel „ad missivas", seit dem 17. Jh., zeigt das Brustbild Ludgers im Ornat mit überragender Mitra, in der Rechten den schräg gehaltenen, das Feld überragenden Krummstab mit herabhängendem pannicellus, in der Linken eine zweitürmige Kirche, rechts 3, links 4 Sterne. Darunter, in den Schriftrand ragend, das Stadtwappen, ein ausgeschweifter Schild mit Vorderteil eines Palliums, belegt mit 4 Ringen an den Endigungen und in der Mitte. Das Bild wird als Pallium gesichert durch das Bild des Siegels der Ludgerikirche in Münster, das den Heiligen mit dem gleichen Pallium (Ringe statt der sonstigen Kreuze) zeigt.

  • Schöffensiegel, 1317 und 1426 als Gegensiegel: im Vierpaß Kopf eines bartlosen Mannes mit dreizackiger Laubkrone.

Stadtfarben  : sind nicht geführt worden; nach 1918 wurden die Farben der Rheinprovinz als Stadtfarben gezeigt.

Finanzwesen

Mümzwesen

Münzstätte der Benediktinerabtei Werden. Am 19. 8. 974 gestattete Otto II. dem Abte von Werden die Anlage eines Marktes und einer Münzstätte in Werden. Die Prägung, die sich vom 12. bis 18. Jh. hinzog, wurde nur gelegentlich und mit großen Pausen betrieben. Am Anfang steht ein um 1130 geschlagener Denar auf Kölner Schlag, aber ohne Namen des Abtes und der Münzstätte, nur durch den Namen des hl. Ludgerus für Werden bestimmbar. Nach längerer Pause in der Prägetätigkeit liegen dann erst von Abt Wilhelm II. (1310-30) Denare und Vierlinge auf Dortmunder und Denare auf märkischen Schlag vor. Abt Heinrich II. (1360 bis 1382) münzte Turnosen, Schillinge auf kurkölnischen Schlag und Obole, Abt Johann VI. (1438-54) Weißpfennige auf kurrheinischen Schlag und Hohlpfennige, Abt Konrad I. (1454 bis 1474) dasselbe und zweiseitige Pfennige. Aus dem 16. Jh. liegen bisher nur von Abt Heinrich III. (1573-1601) Taler mit der Jahreszahl 1574 vor. Lebhafter war die Prägung im 17. Jh.: Abt Konrad II. (1601-14) münzte Schillinge (o. J. und 1601), Groschen (o. J. und 1614) und Fettmännchen (1614). Abt Hugo Preutäus (1614-46) münzte neben Klippen, die kaum als Zahlungsmittel für den Umlauf bestimmt gewesen sein werden, Taler (1636, 1645) und Viertelschillinge (o. J.). Dann kennen wir von Abt Heinrich Dücker (1646-67) Dukaten (1647), Taler (1646), Fettmännchen (1646-48, 1659) und 5 Heller (1659). Schließlich liegen noch von Abt Adolf (1667-70) Taler (1667, 1670), Doppeltaler (1670) und 5 Albus (1670), von Abt Ferdinand (1670 bis 1706), Taler (1696-98), 5 Albus (1670, 1689) und Fettmännchen (1676) vor. Im 18. Jh. nahm der Umfang der Prägung wieder ab. Wir kennen von Abt Theodor Thier (1719-28) Taler (1724), Sechsteltaler (1724) und Zwölfteltaler (1724), von Abt Benedikt (1728-57) Taler (1730, 1745), Sechstel- und Zwölfteltaler je von 1730, und von Abt Wilhelm Sonius (1757-74) Taler von 1765.

  • Im 17. und 18. Jh. scheinen die Gepräge auf Drängen des niederrheinisch-westfälischen Kreises vielfach nicht in Werden selbst, sondern in einer der amtlichen Kreismünzstätten gemünzt zu sein.
  • Notgeld o. J. zu 10 Pfg. (Zink und Eisen, rund) mit dem Stadtwappen (hl. Ludger).

Steuern

Die Einkünfte aus Grundbesitz waren gering. An Steuern gab es nur Erbgrundsteuer und Nahrungsgeld.

Stadtgebiet

Umfang des Stadtgebietes 1802: 184 ha, 1885: 184 ha (davon 72 ha Acker, 3 ha Wiese, 5 ha Holzungen), 1929: 597 ha (davon 106 ha bebaute Fläche).

  • Die 1843 errichtete Bürgermeisterei Werden umfaßte außer der Stadt die „Sieben Honnschaften" Byfang, Hinsbeck, Rodberg, Hamm, Fischlaken, Heidhausen, Klein-Umstand und Holsterhausen. Die 3 ersten kamen 1896 zu der Bürgermeisterei Kupferdreh, die übrigen bildeten 1902-29 die Bürgermeisterei Werden-Land. Der im Westen an den Ortsteil jenseits der Ruhr angrenzende Teil der Bürgermeisterei Bredeney kam 1915 bei ihrer Auflösung an die Stadt Werden. Der Werdenerer Stadtwald (Pastoratsberg, Frielingsdorfscher Wald, etwa 100 Morgen) wurde 1905/07 erworben. Vereinigung des ganzen Gebietes mit der Stadt Essen am 01.08.1929.

Kirchenwesen

Bistümer seit Mittelalter

Das Stift Werden war durch päpstliches Privileg vom Diözesanverband eximiert, der mit Quasiepiskopalgewalt versehene Abt war “pastor primarius“. Die Exemtion erlosch bei der Säkularisation 1806. Die Neuordnung 1821 übersah die Abtei Werden; sie kam durch Gewohnheit und Verjährung zur Erzdiözese Köln - Bistum Köln, Dekanat Essen.

Pfarrsprengel im Anschluß an die Salvatorkirche seit 865 oder 875 (Hamm, Heisingen, Voßnacken, Rottberg, Meckenstock, Bredeney, Walleney, Velbert, Oefte, Heiligenhaus, Flan-dersbeck, Rützkausen). 943-998 der Marienturm (Peterskirche) als Pfarrkirche für Hellinghausen, Bergerhausen, Vöcklinghausen und den Pfarrgottesdienst des gesamten Kirchspiels. Als Filialkirchen für die Seelsorge: südlicher Bezirk zu St. Clemens am Born (957), nördlich zu St. Lucius-Neukirchen (um 1053). Seit 1387 ist die Unterstellung dieser neuen Pfarrkirchen und der Nikolauskapelle unter den Kölner Domdechanten als Archidiakon zu Neuß trotz anfänglichen Widerstrebens der Äbte anerkannt.

Weitere Kapellen in der Pfarrei Werden: St. Markus in Bredeney (seit 1063; seit alters Bittprozession Montag nach Rogate gemeinsam mit dem Stift Essen; kein Gottesdienst mehr seit 1775, abgebrochen 1803; Neubau 1880; Pfarrerhebung 1892; seit 1915 zu Essen) ; St. Ida zu Velbert (vor 1050); St. Hubertus zu Heiligenhaus (um 1450) ; St. Aegidius in der Kluse bei Baldeney (1337); St. Maria Magdalena zu Baldeney (1337); St. Georg zu Heisingen (1493, 1811 erweitert, 1881 Neubau; seit 1929 zu Essen) ; St. Antonius zu Oefte (15. Jh.); Hauskapelle der Äbte in Hetter-scheid (1614).

Reformation

Seit 1550 in Neukirchen und Born das Abendmahl in beiderlei Gestalt; die Clemenskirche 1583 offen lutherisch. Protestantische Prediger 1610 durch den Magistrat bestellt, kaiserliches Mandat 1624 gegen die Protestanten durch den Abt erwirkt. Nikolauskirche 1630, Abteikirche 1634 durch die Protestanten besetzt, verloren 1635. Vergleich 1649 unter Zubilligung öffentlicher protestantischer Religionsübung, Erlaubnis zum Kirchenbau. Im 17. Jh. reformierte Gemeinde im Anschluß an Klasse Duisburg. Velbert und Heiligenhaus bildeten protestantische Kirchspiele, Rottberg, Richrath, Voßnacken schlossen sich an die reformierte Gemeinde Langenberg an. - Beim Übergang an Preußen wurde 1803 ein Konventuale zum „pastor primarius“ des Stiftsgebietes ernannt, die Abteikirche zur einzigen Pfarrkirche erklärt; die Pfarre 1827 dem Essener Dekanat zuerteilt.

Bekenntnisse

1871: 5.019 Kath., 1.597 Ev.; 1885: 6.045 Kath., 1.851 Ev.

Juden

In der abteilichen Zeit und unter der ersten preußischen Herrschaft waren den Juden Geschäfte nur unter Konzession, selbständige Niederlassung überhaupt nicht gestattet. Erste Niederlassung eines Juden (als Metzger und Viehhändler) 1808. Die Gemeinde blieb immer klein; 1871: 68, 1887: 70, 1895: 63 Mitglieder.

Wohlfahrtsoflege

Gasthaus seit dem 13. Jhdt. bezeugt, wahrscheinlich durch das Kloster begründet, ging in der Reformationszeit an die Ev. Gem, über, abgebrochen 1897. Neubau von Armen- und Waisenhaus St. Ludgeri 1844. Kath. St.-Joseph-Krankenhaus seit 1857. Ev. Krankenhaus 1888. Eigenes Wasserwerk 1887, später Anschluß an die Anlage des Ruhrverbands. Eigene Gasanstalt 1860-1916, seitdem Ruhr-Ferngas. Fremdstrombezug vom Rheinisch-Westfälischen Elektrizitätswerk.

Bildungswesen

Schulen

1381 sind „rectores scholarum“ bezeugt. Das Kloster blühte als Bildungsstätte im 10. bis 12. Jhdt. und hob sich nach längerem Niedergang um 1551 als Folge der Bursfelder Union. Die reiche Stiftsbücherei seit 1822 in der Landesbücherei Düsseldorf (der gotische „Codex argenteus“ im 16. Jhdt. in Werden, dann in Prag, 1669 in Uppsala). Stadtschule seit 1511 bezeugt; sie stand 1803 unter der Leitung eines Konventualen, blieb als Rektoratschule bestehen; Erweiterung zur ausgebauten Oberschule seit 1888 eingeleitet, erfolgte 1930. Daneben ein von Ordensschwestern geleitetes Lyzeum und ev. höhere Mädchenschule (1857). Kath. Volksschule bis 1770 von Klostergeistlichen, dann von weltlichen Lehrern, ab 1803 vom Staat. Kath. Landschule in Heidhausen seit 1712, in Bredeney um 1780, in Fischlaken 1782, in Heisingen 1792, in Hinsbeck (Kupferdreh) 1801, in Schuir seit 18. Jhdt. Ev. Elementarunterricht in Werden etwa 1800 bezeugt.

Zeitungen

  • Werden-Kettwiger Wochenbl. seit 1850, später als Neue Ruhrztg.; seit 1871 zweimal wöchentlich, als W.er Ztg. täglich 1900-38.
  • Werdener Nachr., wöchentlich seit 1948.


Archiv

Hier zunächst zur Übersicht des umfangreichen Stadtarchivs mit Bibliothek:

Auch kann auf Fundorte in überregionalen Archiven verwiesen werden.

  • Werden (Essen)/Archive
  • Stadtbücherei Essen, Sammlung Grevel.
  • Pfarrarchiv Werden
  • Staatsarchiv Düsseldorf.
  • Braunschweigisches Landesarchiv und Herzoglicher Bibliothek zu Wolfenbüttel.
  • Staatsarchiv Münster (Sammlung Kindlinger).

Artikel-Quellen

  • Deutsches Städtebuch, Handbuch städtischer Geschichte, Bd. III. Nordwest-Deutschland, III. Landschaftsverband Rheinland (1956) W. Kohlhammer Verlag Stuttgart
  • Adreßbücher, Stadtarchiv

Bibliografie

  • Buchenau, H.: Albus des Abtes Konrad von W.-Helmstedt, in: Blätter für Münzfreunde (1907), 3703 und (1908), 4028 und Berliner Münzblätter. (1910), 5121
  • Büscher, F.: Festschrift zur Einweihung des neuen Justizgebäudes in Essen (1913).
  • Crecelius: Traditiones Werdinenses (1869).
  • Dahse, J.: Die ev. Gemeinden im Süden von Essen (1936).
  • Drögereit, R.: Die kulturelle Bedeutung des Werden-Essener Raumes zur Karolingerzeit, In: Beitr. des Essener Geschichtsver. (1950/51).
  • Effmann, Wilhelm: Die karolingischmttonischen Bauten zu Werden. (1899).
  • Fabricius, Erläuterungen zum geschichtlichen Atlas der Rheinprov. V 1, 122 (1909).
  • Festschrift der Berliner Numismatischen Gesellschaft (1893), 50.
  • Flügge, W.: Chronik der Stadt Werden (1887, Ergänzung 1889, Abbildungen).
  • Flügge, W.: Chronik der Stadt Werden (1887.
  • Grote, H.: Die Münzen der Abtei Werden, in: Münzstudien III (1863), 411 ff.; Nachträge, ebd. IV (1865), 303ff.
  • Hävernick, W.: Die Münzen von Köln I (1935), 450. Blätter. für Münzfreunde (1899), 68 und Tafel 136, 11.
  • Hellberg, Helmut: Studien zur Dialektgeographie im Ruhrgebiet und im Vest Recklinghausen (1936).
  • Hempel, R. Gesch. der. ev. Gem. zu W. an der Ruhr (1883).
  • Jacobs, P.: Geschichte der Pfarreien im Gebiet des ehem. Stiftes Werden an der Ruhr (1893).

Jahn, R.: Essener Geschichte (1952).

  • Kahrs, E.: Aus Essens Vor- und Frühgesch. (o. J.; 1949)
  • Körholz, F.: Säkularisation und Organisation in den preußischen Entschädigungsländern (1907).
  • Körholz, Franz: Abriß der Geschichte des Stifts und der Stadt Werden. (1925).
  • Körholz, Franz: Gesch. des Stifts Werden, in: Essener Heimat-buch (1925).
  • Kötzschke, Rud.: Die Anfänge der Stadt Werden, in: Werdener Beitr. (1904).
  • Kötzschke, R.: Rheinische Urbare II, III. Die Urbare der Abtei Werden (1906, 1917).
  • Kötzschke, R.: Verfassungsgeschichte von Stadt und Stift Werden, in: Werdener Beiträge (1904).
  • Koch: Die Laute der Werdener Mundart (1879).
  • Kranz, G. Die Gilden und Ämter der Stadt Werden, in: Werdener Beitr. (1891).
  • Kranz, Gisbert: Siegel und Wappen der Stadt W. In abteilicher Zeit, in: Werdener Heimatblätter. (1925).
  • Lenz, W.: Essen-Werden, in: Essen in Gesch. und Sage (1930).
  • Lobtes, Otto: Nordbergische Dialektgeographie (1915)
  • Revue belge 26 (1870), 449.
  • Streuer, Stadt Werden, in: Monographien dt. Gemeinden, Der Ldkr. Essen (1926).

Weis: Die Großstadt Essen, in: Forschungen zur dt. Landeskunde Bd. 59 (1951).

Periodika

  • Werdener Beiträge (1901), S. Hilf. (Abbildungen).
  • Werdener Geschichtsquellen, hg. von Otto Schanz (1912ff.).
  • Beitr. zur Gesch. des Stiftes Werden, hg. vom Hist. Ver. für das Gebiet des ehem. Stiftes Werden (seit 1891).

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Weblinks

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Genealogische Webseiten

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Dieses Bild gehört zum Ort mit der GOV-Kennung WERDENJO31LJ


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