Freisenbruch (Essen)
Hierarchie Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Düsseldorf > Essen > Freisenbruch
Freisenbruch
1810 Marie Wattenscheid, heute Ortsteil in Essen.
Kreiszugehörigkeit
- vor 1885 Kreis Bochum
- 1885 bis 1926 Kreis Hattingen
Zeitzeichen 1895
- Freisenbruch, Dorf (Landgemeinde) in Deutschland in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Arnsberg, Kreis Hattingen, Amtsgericht Steele, Amt Königssteele, Standesamt Königssteele
- ev. Kirchspiel Königssteele, kath. Kirchspiel Steele/Prov. Rheinland
- 243,1 ha, (1895) 6 Wohnplätze, 246 Gebäude
- 4.260 Einwohner (1.405 Ev., 2.845 Kath., 10 Juden)
- Postbezirk (Steele)
- Gewerbe: Dienstgebäude, 2 Ziegelbuden; dabei Grube Eintracht. Bergbau (Kohle).
- Quelle: Hic Leones
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
- Personenstandsregister Sterbefälle Freisenbruch 1878-1885, Zweitschriften 9253-9260, Digitalisate
Mutterrolle für Grundsteuer 1810
1810 wurde eine Mutterrolle für die Grundsteuer (Katastralsteuer) im Ruhrdepartement, Kanton Bochum, Mairie (Bürgermeisterei) Wattenscheid in Gefolge des Beschlusses Seiner Exzellenz des Herrn Finanzministers vom 16.Juni 1810 angelegt. Ergänzt werden die Angaben durch die Fortsetzungen der Jahre 1833 und 1865. Aufgeführt sind die Grundeigentümer oder Pächter mit Angaben des Namens und Wohnsitzes, sowie Beschreibung des Gesamtbesitzes und Hypothekeneinträge in den zur Mairie und späterem Amt Wattenscheid gehörenden Gemeinden, hier in Freisenbruch:
- Schulte Vieting, 2 Pflüge
- Arnold, fortgeschrieben: Johann Adam Freisenbruch, 1 Pflug
- Wilhelm Pfingsten, conservierte Domaine, 1 Pflug
- Eberhard, fortgeschrieben: Johann Heinrich Kaesborn, 1 Pflug
- Hermann Hangohr, 1 Pflug
- Friedrich Möckershoff, 2 Pflüge
- Johann Theodor Bergmann, 2 Pflüge
- Giederich Bungart, Brinksitzer
- Wilhelm Winckelmann zu Sevinghausen
- Heinrich Bockholt, Brinksitzer
- Eberhard Rosiepen, 1 Pflug
- Wilhelm Möller, Kuhkötter
- Diederich Reick, Kuhkötter
- Wilhelm Schröer, conservierte Domaine, Kuhkötter
- Hermann Diederich Evenius, Brinksitzer
- Heinrich Rentzel, Kuhkötter
- Georg Heinrich Krampe, Brinksitzer
- Wwe. Feldmann, fortgeschrieben: Karl Gathmann
- Diederich Gardmann, Kuhkötter
- Wilhelm Schmitz, Kuhkötter
- Heinrich Duncke, Brinksitzer
- Schulte zu Böhle, Gericht Horst
- Bernhard Schaefer, dort
- Georg Ruhrbruch
- Hermann Bungard zu Wesel
- Friedrich Duncke
- katholische Schule zu Steele, Schullehrer Stevian
- Adam Klumbeck zu Steele
- Franz Heinrich Wittgen, dort
- Georg Teppel zu Königsteele
- Heinrich Plümer zu Steele
- Diederich Klumbeck, dort
- Friedrich Schaefer in den Fünf Höfen
- Wilhelm Köllmann, dort
- Diedrich Kohlleppel, dort
- Johann Heising zu Königsteele
- Johann Wilmsen zu Steele
- Friederich Aufermann, dort
- Vikarie Sancti Herberti, Vicarius Lange zu Wattenscheid
- Heinrich Grügel zu Sevinghausen, fortgeschrieben: Hermann Schönscheidt gt (./.)
- Eberhard Feldmann, Domainenpächter
- Heinrich Cammann
- Heinrich Wulff zu Eyberg
Archive
- Stadtarchiv Bochum: Amt Wattenscheid (Eiberg, Freisenbruch, Königssteele).
- Landesarchiv NRW, Personenstandsarchiv Brühl, Kirchenbücher Duplikate (AG), Laufzeit: 1806/1809-1874 , Duplikate von Kirchenbüchern, die nach dem Preussischem Allgemeinem Landrecht an die Amtsgerichte abgegeben worden sind. Landgericht Steele.
- Darin: Provenienzen (Pfarrgemeinden) Evangelische Gemeinde Königssteele. Katholische Pfarrei St. Laurentius Steele (für die Ortschaften Steele und Kray, Leithe, Eiberg, Freisenbruch, Königssteele, Horst). - Jüdische Gemeinde Steele.
- Bergbau-Archiv Bochum, Unternehmen des Steinkohlenbergbaus, Bestand 154 Schachtanlage Flora, Bochum-Weitmar, Laufzeit: 1926 - 1964
- Die Gesellschaft Wippsterz erwarb den Stollenbetrieb Johannisberg (vormals Johannesberg, Betriebsbeginn ebenfalls 1952) in Essen-Freisenbruch und nahm am 6. Januar 1955 die Kleinzeche Hermanns ges. Schiffahrt in Welper (Ruhr) in Betrieb. Der Name geht auf die Konsolidation von Gesegnete Schiffahrt und Glücklicher Hermann im Jahre 1829 zurück.
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
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