Flamschen (Coesfeld)
Flamschen ist eine historische Bauerschaft im alten Kirchspiel St. Jacobi der Stadt Coesfeld. Hier angeführt sind markenberechtigte Erbhöfe, deren Name häufig auch Adresse war und einem erbwechselnden Aufsitzer angeklebt werden konnte. Daneben gab es Kötter und Heuerlinge ohne Markenrechte.
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Münster > Kreis Coesfeld > Coesfeld > Kirchspiel Coesfeld > Bauerschaft Flamschen
Historische Lage
Ortsname
„Flameshem" 12. Jhdt.; „villa Vlamessen in parochia Cosvelde" 1227;
Personenname
„Hinricus de Vlameshern" 1254
Frühbesitz
Das Stift St. Mauritz bei Münster hatte hier im 12. Jhdt. Besitz; 1267 erhielt Kloster Marienborn in Coesfeld eine Manse i. Flamschen, genannt „casa iuxta viam" = Wegskotten.
Einwohner
Namensgebung, Status
Hauschroniken
Erbhöfe vor 1816 / Grundherr
- Althoff / Haus Lüdinghausen
- Averhage / n.g.
- Blömer / ---
- Boeker (Boker) / Kloster Marienborn (Coesfeld)
- Bovingh / ---
- Budde / Kloster Varlar
- Emrich / Kloster Marienborn (Coesfeld)
- Hertziger (Hertger) / Kloster Varlar
- Heynck / Hl. Geist-Spital zu Coesfeld
- Holthauß (Holtz to Middarp) / Pfennigmeister von Büren,
- Huster (Husert) / Kloster Marienborn (Coesfeld)
- Koep / -
- Leve (Lehm) / n.g.
- Lohman / Kloster Marienborn (Coesfeld)
- Merten / Kloster Dülmen
- Meßingh / Kloster Varlar
- Moddelman / -
- Poppe / Pastor zu Coesfeld St. Jakobi,
- Rabert (Robert) / Hofkammer
- Rensing / Kobbing
- Scheringh / Hl. Geist-Spital Coesfeld
- Sickingh / Hofkammer
- Sickingh, Claeß / n.g.
- Steinkamp (Coesfeld-Stapel) , (Steinkampf, Steenkamp) / Haus Stapel
- Stevinghoff (Ruping) / Kloster Marienbrink (Coesfeld)
- Timmer / Pastor zu Coesfeld St. Lamberti
- Weghauß / Kloster Marienborn (Coesfeld)
- Wichman / Kloster Varlar
- Wilmer (Welmer) / Haus Hameren, (Palland)
- Wolffert / Haus Lüdinghausen
- Woltering / Haus Lette
- 1679 Piper / Kloster Vreden
- 1679 Totte / Kloster Marienborn (Coesfeld)
Bibliografie
- Bau- u. Kunstdenkmäler, Kreis Coesfeld, S. 44.
- Steinbicker, Der Freistuhl zu Flamschen, Münster.
Zufallsfunde
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>FLAHENJO31NW</gov>