Mitzken (Kr.Memel)

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Version vom 6. Januar 2024, 09:14 Uhr von Bernd Schwendinger Bot (Diskussion • Beiträge) (Bot: Text im Abschnitt Familienprivat-/Zufallsfunde bzw. Forscherkontakte durch Vorlage ersetzen)
(Unterschied) ← Nächstältere Version • aktuelle Version ansehen (Unterschied) • Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Disambiguation notice Ilgauden Paul ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Ilgauden Paul (Begriffsklärung).
Disambiguation notice Ilgauden ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Ilgauden.
Disambiguation notice Mitzken ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Mitzken.
Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland.
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland
Gut Mitzken
Gut Mitzken
Gut Mitzken

Hierarchie

Regional > Litauen > Mitzken (Kr.Memel)

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Mitzken (Kr.Memel)



Einleitung

Mitzken (Kr.Memel), Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Mitzken ist ein Berufsname. Der Alternativname Ilgauden Paul weist Paul als hochgewachsen aus.

  • lettisch "mīcīt" = gerben, bräunen (Lohgerberei)
  • kurisch-lettisch "ilgs" = lang

+ kurisch "audz" = gewachsen


Allgemeine Information


Politische Einteilung

1785 ist Mitzken (Kr.Memel) ein königliches Bauerndorf.[6]
1916 ist Mitzken (Kr.Memel) ein Gutsbezirk.[7]
1939 ist Mitzken (Kr.Memel) ein Gut in der Gemeinde Dittauen.[8]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Mitzken (Kr.Memel) gehörte 1785 zum Kirchspiel Prökuls.[9]
Mitzken (Kr.Memel) (Gutsbezirk) gehörte 1888 zum Kirchspiel Prökuls.[10]
Mitzken (Kr.Memel) gehörte 1916 zum Kirchspiel Kairinn.[11]
Mitzken (Kr.Memel) gehörte 1912[12] zum Kirchspiel Kairinn, vor 1904 allerdings zum Kirchspiel Prökuls.

  • Anmerkung: Bei Sembritzkis[13] Annahme, dass Mitzken (Kr.Memel) 1785 zum Kirchspiel Memel gehört habe, handelt es sich um einen Irrtum - vermutlich durch eine Verwechslung mit Ilgauden Gindull Paul.

Katholische Kirche

Mitzken (Kr.Memel) gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.

Friedhof

Der Friedhof liegt unweit der Bushaltestelle Mizkiai an der 141 Richtung Heydekrug. Man hat schon ein ungutes Gefühl im Bauch, da dort viel gebaut ist. Ein Trampelpfad führt von der Haltestelle Richtung Wohnblocks. Man geht aber nicht zu den Wohnblocks, sondern entlangs des Zauns in Richtung Wohnhaus und befürchtet schon, in dessen Garten zu stehen. Auf der linken Seite ist dann aber ein kleiner Bereich abgeteilt, der den Friedhof bewahrt. Es ist wenig zu sehen - aber es ist sehr schön dort!

Die Bilder wurden im Mai 2013 aufgenommen und von Peter Wallat freundlicherweise zur Verfügung gestellt.


Standesamt

Mitzken (Kr.Memel) gehörte 1888[14] zum Standesamt Prökuls und 1907 zum Standesamt Buddelkehmen.

  • Wann die Zugehörigkeit sich wechselte ist noch nicht bestimmt.


Bewohner


Verschiedenes

Bilder

Gut Mitzken
Gut Mitzken
Gut Mitzken
Gut Mitzken


Karten

Ilgauden Paul in der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Siehe unten in der Mitte Mitzken auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Gut Mitzken im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Mitzken im Messtischblatt 0393 Götzhöfen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>GUTKENKO05PO</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
  3. Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
  4. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  5. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  6. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  7. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  8. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  9. Vollständige Topographie des Königreichs Preußen, Erster Teil: Topographie von Ostpreußen, herausgegeben von Johann Friedrich Goldbeck – Erzpriester zu Schaken, Königsberg und Leipzig (1785)
  10. Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. Berlin SW. 1888.
  11. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  12. Die evangelischen Kirchengemeinden in Ostpreußen und Westpreußen in Pfarr-Almanachen von 1912 und 1913, Sonderschriften des Vereins für Familienforschung in Ost- und Westpreußen e.V. Nr. 59.
  13. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  14. Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. Berlin SW. 1888.