Kummetschen (Kreis Pillkallen)

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Disambiguation notice Kummetschen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Kummetschen.


Hierarchie

Regional > Russische Föderation > Kaliningrader Oblast >Kummetschen (Kreis Pillkallen)


Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Pillkallen > Kummetschen (Kreis Pillkallen)


Einleitung

Kummetschen (Kreis Pillkallen), Kreis Pillkallen, Ostpreußen. Dorf mit gleichnamigen Gut.

Allgemeine Information

Name

Alter Ortsname Kumbschen, ab ca. 1727 Kumetschen, Dorf und Gut. Bis 1938 Kummetschen, 1938 umbenannt in Fichtenhöhe.

Politische Einteilung

Kummetschen (Kreis Pillkallen)


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Katholische Kirche

Standesamt

Geschichte

  • Geschichte des Gutes Kummetschen

Am 17. Juli 1566 verlieh Herzog Albrecht als Belohnung für die unentgeltliche Verwaltung der Ämter litauisch Georgenburg und Novawola seinem getreuen Amtsschreiber zu "Rangnith" Bernhard Löbel 12 Hufen zu Berszeningken, 5 Hufen angrenzenden Wald, 20 Morgen Wiesewachs, samt einem Mühlchen und 7 Hufen neben dem Gütlein Nabeningken, das Löbel bereits besaß. In diesem Areal ist auch das heutige Gut Kummetschen inbegriffen. 1680 werden 10 Hufen Übermaß, die in "untauglichen Gründen" liegen, für 5 Mark à 20 Groschen pro Hufe den David Löbelschen Erben verliehen; davon sind 4 Hufen 25 Morgen zu Kummetschen, 5 Hufen 5 Morgen zu Nowischken zugeschlagen.

In der 1748 zwischen den Kindern der Majorin Wlömer, den Plewes und den Wlömers stattfindenden Erbteilung wird Kummetschen nicht erwähnt, ist also schon in fremde Hände übergegangen (vergleiche Dwarischken und Nowischken).

1770 ist Theodor Wilhelm Baswaldt im Besitz des 1500 Taler werten Gutes; er hat zur Gemahlin Marie Elisabeth, geb. Lokin. 1784 ist es nach Goldbecks Topographie ein Dorf mit 10 Feuerstellen, welches der Witwe Basewaldt gehört. 1831 kauft die Pfarrerwitwe Müller Kummetschen aus der Subhastation. Nunmehr ist das Gut langjähriger Besitz der Familie Brämer.[1]


Verschiedenes

Karten

Kreis Insterburg mit Kirchspielgrenzen 1844 © Martin-Opitz-Bibliothek, Herne, (www.martin-opitz-bibliothek.de)

Internetlinks

Stammbaum der Familie Plewe [1]


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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Quellen

  1. Kopp, Jenny: Beiträge zur Chronik des ostpreussischen Grundbesitzes, 1913