Bistum Magdeburg

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Disambiguation notice Magdeburg ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Magdeburg (Begriffsklärung).


Hierarchie

Das Bistum Magdeburg innerhalb der deutschen Bistümer

Katholische Kirche > Katholische Kirche in Deutschland > Bistum Magdeburg

Gliederung

Das Bistum Magdeburg war ab 1.1.2009 in 10 Dekanate und zugehörige Kirchengemeinden gegliedert[1]:

Dekanat Magdeburg

  • Magdeburg Mitte: St. Sebastian – St. Norbert – St. Adalbert – St. Johannes Baptist
  • Magdeburg Nord: St. Agnes – St. Josef – St. Mechthild
  • Magdeburg Ost / Biederitz: St. Andreas – Hl. Kreuz – St. Petri
  • Magdeburg Süd: St. Marien – Maria Hilfe der Christen

Dekanat Halle

  • Halle-Mitte: Propstei – St. Mauritius und Paulus – Hohenturm
  • Halle-Nord: Hl. Kreuz – St. Norbert – Halle Dölau – Löbejün – Ostrau – Wettin –Zappendorf
  • Halle-Süd: Dreieinigkeit – St. Marien – Gröbers – Schkeuditz

Dekanat Dessau

  • Bitterfeld – Gräfenhainichen – Holzweißig – Sandersdorf
  • Dessau – Aken – Oranienbaum
  • Köthen – Görzig – Osternienburg
  • Lutherstadt Wittenberg – Annaburg – Bad Schmiedeberg – Elster – Holzdorf– Jessen – Kemberg – Piesteritz – Zahna
  • Roßlau – Coswig – Zerbst
  • Wolfen – Zörbig

Dekanat Egeln

  • Aschersleben – Alsleben – Güsten
  • Bernburg – Ilberstedt – Nienburg
  • Oschersleben – Eilsleben – Großalsleben – Hadmersleben – Hamersleben – Hötensleben – Klein Oschersleben – Sommerschenburg – Völpke
  • Schönebeck – Calbe – Groß Rosenberg
  • Staßfurt – Egeln – Hecklingen - Westeregeln – Wolmirsleben
  • Wanzleben – Bahrendorf – Langenweddingen – Meyendorf

Dekanat Halberstadt

  • Ballenstedt – Gernrode – Harzgerode
  • Blankenburg – Hasselfelde
  • Halberstadt: St. Andreas – St. Katharina und Barbara – Adersleben – Gröningen
  • Huysburg – Badersleben – Schwanebeck
  • Quedlinburg – Hedersleben – Thale
  • Wernigerode – Elbingerode – Hessen – Ilsenburg – Osterwieck – Zilly

Dekanat Merseburg

  • Hettstedt – Gerbstedt – Helbra – Klostermansfeld – Sandersleben – Siersleben
  • Lutherstadt Eisleben – Hedersleben – Hergisdorf – Sittichenbach
  • Merseburg: St. Norbert – St. Ulrich – Bad Dürrenberg – Bad Lauchstädt – Braunsbedra – Großkayna – Langeneichstädt – Leuna – Mücheln – Schkopau
  • Naumburg – Bad Kösen – Freyburg – Laucha – Osterfeld
  • Querfurt – Nebra – Röblingen
  • Sangerhausen – Allstedt – Rossla – Stolberg – Wippra
  • Weißenfels – Hohenmölsen – Lützen
  • Zeitz – Droyßig – Theißen - Tröglitz

Dekanat Stendal

  • Burg – Gommern – Loburg
  • Gardelegen – Beetzendorf – Kalbe – Klötze – Mieste – Oebisfelde
  • Genthin – Kirchmöser – Tuchheim – Ziesar
  • Haldensleben: St. Johannes Baptist – St. Liborius – Calvörde – Eichenbarleben – Groß Ammensleben – Weferlingen – Wolmirstedt
  • Salzwedel – Apenburg – Arendsee – Dähre
  • Stendal – Bismark – Giesenslage – Goldbeck – Meßdorf – Osterburg – Seehausen – Tangerhütte
  • Tangermünde – Klietz – Steckelsdorf

Dekanat Torgau

  • Mühlberg – Bad Liebenwerda – Falkenberg – Herzberg – Schlieben – Uebigau
  • Delitzsch – Bad Düben – Eilenburg – Lehelitz – Löbnitz
  • Lauchhammer – Elsterwerda – Hohenleipisch – Ortrand
  • Torgau – Belgern – Dommitzsch – Schildau

Geschichte

Die Gründung des Bistums erfolgte am 8.7.1994 (Inkrafttreten) nach Abschluss eines Vertrages zwischen dem Heiligen Stuhl und den Bundesländern Sachsen-Anhalt, Brandenburg sowie dem Freistaat Sachsen. Vorgänger des Bistums waren seit 1973 das „Bischöfliche Amt Magdeburg“ und davor das „Erzbischöfliche Kommissariat Magdeburg“. Von 1848 bis 1970 wurden im Kommissariat 227 Seelsorgsprengel (Kirchengemeinden) errichtet[2]. Aufgrund der Diasporasituation gab und gibt es wenige Pfarreien. Von 2006 bis 2008 wurden Gemeindeverbünde errichtet. Im Jahre 2010 wurden alle Pfarreien, Pfarrvikarien und Kuratien und Gemeindeverbünde aufgelöst und neue Pfarreien errichtet. Seit 2010 gibt es nur noch Pfarreien und Kirchengemeinden.

Päpstliche Bulle "Cum gaudio et spe" zur Gründung des Bistums Magdeburg

(Auszug) Quelle [3]

...Bereich der |Erzdiözese Paderborn und der Diözese Hildesheim ...der in der Landessprache "Bischöfliches Amt Magdeburg" heißt, haben wir ... das erwähnte Magdeburger Gebiet, welches die Dekanate

  • Bernburg,
  • Burg,
  • Dessau,
  • Egeln,
  • Eisleben,
  • Halberstadt,
  • Halle,
  • Magdeburg,
  • Naumburg-Zeitz,
  • Oschersleben,
  • Stendal,
  • Torgau und
  • Wittenberg

umfaßt, von der Erzdiözese Paderborn und der Diözese Hildesheim abgetrennt und aus dem so abgeteilten Gebiet - mit Änderungen ... - die neue Diözese Magdeburg geschaffen und errichtet werden soll.

  • Vom Dekanat Halberstadt abgetrennt und der Diözese Hildesheim angeschlossen wird der Ort Hornburg;
  • vom Dekanat Torgau abgetrennt und der zu errichtenden Diözese Görlitz angeschlossen werden die Orte
    • Langengrassau,
    • Wüstermarke und
    • Schöna-Kolpien, sowie
    • der Ortsteil Altsorgefeld des Ortes Kemlitz und
    • die Ortsteile Neusorgefeld und Schwarzenburg des Ortes Walddrehna;
  • vom Dekanat Naumburg-Zeitz abgeteilt und der Diözese Dresden-Meißen zugeordnet werden die Orte
    • Falkenhain,
    • Naundorf - mit den Ortsteilen Tanna und Wernsdorf -,
    • Ahlendorf,
    • Grosshelmsdorf,
    • Krossen-Elster mit dem Ortsteil Tauchlitz,
    • Lindau,
    • Nautschütz mit den Ortsteilen Böhlitz, Pratschütz und Zschorgula,
    • Dothen,
    • Schkölen,
    • Silbitz und die Ortsteile Brossen und Zipsendorf des Ortes Meuselwitz;
  • vom Dekanat Eisleben abgetrennt und der zu errichtenden Diözese Erfurt angegliedert werden die Orte
    • Auerstedt,
    • Artern-Unstrut mit dem Ortsteil Kachstedt,
    • Bottendorf,
    • Gehofen,
    • Kalbsrieth mit den Ortststeil Ritteburg,
    • Roßleben,
    • Schönewerda,
    • Schönfeld,
    • Voigtstedt, und der Ortsteil Nikolausrieth des Ortes Mönchpfiffel-Nikolausrieth;
  • vom Gebiet der Diözese Fulda, das "Bischöfliche Amt Erfurt-Meiningen" genannt wird, lostgelöst und der neuen Diözese Magdeburg zugewiesen werden die Orte
    • Benneckenstein,
    • Sorge,
    • Breitenstein,
    • Kurort Stolberg, mit dem Ortsteil Hainfeld,
    • Rottleberode,
    • Uftrungen,
    • Berga mit dem Ortsteil Bösenrode,
    • Allstedt,
    • Mittelhausen,
    • Niederröblingen,
    • Winkel,
    • Wolferstedt,
    • Crölpa-Löbschütz mit den Ortsteilen Freiroda und Heiligenkreuz,
    • Janisroda,
    • Leislau mit den Ortsteilen Crauschwitz und Kleingestewitz,
    • Lossa, Molau mit dem Ortsteil Aue,
    • Neidschütz,
    • Priesnitz,
    • Seidewitz,
    • Sieglitz,
    • Utenbach mit den Ortsteilen Abtlöbnitz, Cauerwitz, Mollschütz und Seiselitz sowie
    • der Ortsteil Einzingen des Ortes Nienstedt,
    • der Ortsteil Landgrafroda des Ortes Ziegelroda,
    • der Ortsteil Allerstedt des Ortes Wohlmirstedt;
    • die Ortsteile Boblas und Neidschütz des Ortes Naumburg,
    • Casekirchen mit dem Ortsteil Köckenitzsch, und
    • die Ortsteile Schieben und Tultewitz des Ortes Bad Kösen.

Literatur

Archiv

→ Hauptartikel: Bistumsarchiv Magdeburg

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis (GOV)

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Erzbistümer und Bistümer der Katholischen Kirche in Deutschland

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Quellen

  1. Amtsblatt des Bistums Magdeburg, Ausgabe 11-2008, Nr. 136
  2. Joppen, Rudolf: Das Erzbischöfliche Kommissariat Magdeburg in der Reihe Studien zur katholischen Bistums-und Klostergeschichte, herausgegeben von Franz Schrader, St. Benno Verlag, Leipzig
  3. Amtliche Mitteilungen des Bistums Magdeburg, Magdeburg, 1994, Bestandsabfrage in der Zeitschriftendatenbank (ZDB): [1]