Sevelen

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Sevelen: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Kreis Kleve > Issum > Sevelen

Sevelen, Ansicht aus dem "Theatrum orbis terrarum, sive, Atlas novus" von Willem Janszoon und Joan Blaeu, erstellt 1645/1662.
Bürgermeisterei Sevelen mit Gemeinden, Kirchen und Wohnplätzen 1888

Einleitung

Sevelen, früher auch Zevelar oder Zevelaer geschrieben, war ein Dorf im Herzogtum Geldern.

Kirchengründung

Eine 1429 in Sevelen erbaute Kapelle zu den hll. Antonius d. E. und Kornelius wurde 1598 zerstört, 1613 neu gebaut.

  • 1614 wurde die Gemeinde von Nieukerk abgepfarrt.
  • Mit Ausnahme des Turmes wurde die alte Kirche (rk.) 1839-1841 durch einen Neubau ersetzt. Er hat nur noch den hl. Antonius zum Patron.
    • Quelle: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951)

Eugenianischer Graben

Zu Anfang des 17. Jhdts. wurde der Eugenianische Graben östlich von Sevelen ("Zevelaer") angelegt, der die Grenze zum Amt Rheinberg (historisch) bildete..

Verwaltungseinbindung

Kirchenverwaltung

Zuständigkeiten/Infrastruktur

  • 1931 Amt Sevelen , Kreis Geldern, Regierungsbezirk Düsseldorf, Sitz Sevelen, Bürgermeister Bühner, Fernsprecher Issum 27
  • Gemeinde Sevelen: Mischgemeinde, Gemeindevorsteher Bürgermeister Bühner, Ortsklasse C
    • Einwohner: 2.561, Kath. 2.438, Ev. 121, Sonstige 2
    • Gesamtfläche: 2564 ha
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt .(kath.), Volksschule„ Krankenhaus (Kirchengemeinde), Ärzte 1, Bestellungspostamt, Eisenbahnstation Issum 5 km, Kleinbahnstation, Polizei (kom.) 2, Feuerwehr (frw.), Kreissparkassenebenstelle, Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Elektrizitätsversorgung, Schlachthaus 3, Sportplatz, Badeanstalt (ö), Kleinbahn, Autoverbindung, Markt
    • Politik, Gemeindevertretung 12 Sitze: Z.
      • Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931

Kommunale Neugliederung

Bevölkerungsverzeichnisse

Digitalisierte Kirchenbücher

Lesen von Kirchenbuchdaten

Latein, Amtsausdrücke und die Datierung in Kirchenbüchern und Bevölkerungslisten bereiten Anfängern in der Familienforschung immer wieder Schwierigkeiten, hier eine kleine Einstieghilfe:

Abschriften der Mormonen

Archiv

Literatur

  • Valentin, Heinrich: Aus "seve Lende" wurde Sevelen. 1965
  • Linssen, Johann: Als man in Sevelen "Contributionen" zahlte. 1941
  • Linssen, Johann: Windmühle oder Pfarrkirche? 1951
  • Keller, Karl: Die Nachbarschaft "Im grunen Wald" in Sevelen und ihr Tappschild Anno 1723. 1987
  • Aengenheyster, Leonhard: "Huys op den Kerkhoff". 1962
  • Spitzner-Jahn, Albert: Jüdische Einwohner in Sevelen ab 1839. 2002
  • Halmanns, Gerd: Orientiert auf die Hoerstgener "Judengemeinde". 2002
  • Sommer, Heinrich: Sevelen trennt sich von St. Dionysius. 1957
  • Issum (Sevelen): St. Antonius Abt. 1993
  • Kwiatkowski, Jürgen: Der in Armuth geratene Friedes Elbers ... 2007
  • Uehlenbruck, Paul: Festschrift aus Anlaß des 525-jährigen Bestehens der St. Antonius-/St. Hubertus-Bruderschaft Sevelen 1453 e.V. 1979
  • Linssen, Alois: Sankt Antonius Sevelen. 1974

Bibliografie-Suche

Periodika

  • Beiträge zur Heimatgeschichte von Sevelen

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Historische Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>SEVLENJO31FL</gov>