Niel

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Niel:, historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Düsseldorf > Kreis Kleve > Kranenburg > Niel

Niel im Amt Niel: Le Coq, Topographische Karte -Westfalen (1805)

Einleitung

Kirchengründung

Die Pfarre Niel ist um 1290 erstmals zu belegen.

  • Die dem hl. Bonifatius geweihte Kirche (rk.) wurde 1617 erbaut, ihr Chor ist noch ein Rest der alten gotischen Kirche.
    • Quelle: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951)

Johanniterorden zu Niel

Freiherr Goswin Hermann Otto von Merveldt (Merfeldt), Großmeister des Johanniterordens (Malteserordens) in Deutschland, als Komtur zu Nijmegen (Niederlande) und Arnheim (Niederlande), klagte vor dem Reichskammericht auf Berufung gegen das Urteil der Vorinstanz vom 10. Jan. 1714, welche die Räumungsklage des Johanniterkomturs auf Immission in den Ordenshof zu Niel (Kr. Kleve) abgewiesen hatte.

Verwaltungseinbindung

Kirchenverwaltung

Bürgermeisterei Niel

Zuständigkeiten/Infrastruktur

1931 Amt Niel, Kreis Kleve, Regierungsbezirk Düsseldorf, Sitz Kleve, Bürgermeister Quartier, Fernsprecher 302

  • Gemeinde Niel: Landwirtschaftsgemeinde, Gemeindevorsteher Janßen, Ortsklasse C
    • Einwohner: 275, Kath. 261, Ev. 14
    • Gesamtfläche: 872 ha
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschule, Bestellungspostamt, Eisenbahnstation Cranenburg 5 km, Elektrizitätsversorgung„ Autoverbindung
    • Politik, Gemeindevertretung 6 Sitze: Z.
      • Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931

Kommunale Neugliederung

Bevölkerungsverzeichnisse

Kirchenbücher

Standesamt Niel

Standesamt Niel: Von 1930 bis 1944 waren die Standesämter Niel und Keeken zum Standesamt Keeken-Niel vereinigt. 1945 wurde der ehemalige Standesamtsbezirk Niel geteilt: Die Orte Niel und Mehr gehörten von 1945 bis 1969 zum Standesamt Rindern (heute Kleve); die Orte Wyler und Zyfflich sind ab 1945 dem Standesamt Kranenburg zugeordnet.

  • Darin: Zivilstandsregister der Geburten, Heiraten und Sterbefälle: 1800-1875
  • Darin: Personenstandsregister: Geburten: 1876-1899, Heiraten: 1876-1929, Sterbefälle: 1876-1929

Kirchenbuchverzeichnis

Patrimonium Transcriptum Verlag

  • Kirchenbücher der Gemeinden Kranenburg/St. Peter und Paul, Mehr/St. Martinus, Niel/St. Bonifatius, Wyler/St. Baptist, Zyfflich/St. Martin rk, sind als Digitalisate in der Reihe Edition Brühl im Patrimonium Transcriptum Verlag als DVD, erhältlich. Edition Brühl Vol. 159

Archiv

Gemeindearchiv Kranenburg im Archivportal NRW

Literatur

  • Baumann, Gerhard: 700 Jahre St. Bonifatius Niel, 1990
  • Euwens, Jan Wellem: Regesten zur Geschichte des Bentumshofes in Niel und seiner Bewohner (1807-1924) (Neuer Clevischer Geschichts- und Altertumsfreund ; 2), 1977
  • Euwens, Jan Wellem: Zur Geschichte des Bentumshofes in Niel, 1978
  • Schulz, Dieter: Niel und die Geschichte seiner Volksschule 1970
  • Dhein, Rolf: Bilder alter Höfe am Niederrhein, 1998
  • Henricus <Herpius>: Collationes tres notabiles pro cupientibus ad rectissimam christiane religionis normam et perfectionem contemplationis pervenire (1509)
  • Kranenburg (Niel): St. Bonifatius, 1993
  • Hungersnot in der Düffelt, 1974
  • Hinz, Hermann: Ein Poll in Niel, 1966
  • Siebers, Gerd Niel, 1978

Bibliografie-Suche

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Historische Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>NIEIELJO31AT</gov>