Hollage/Feldmühle
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Feldmühle ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Feldmühle. |
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Regierungsbezirk Osnabrück > Landkreis Osnabrück > Gemeinde Wallenhorst > Hollage > Feldmühle Hollage
Einleitung
Allgemeine Information
Die Hollager Feldmühle liegt heute am Sooswiesenbach in der Barlage, der heutigen Gemeinde Wallenhorst (Ortsteil Hollage) im Landkreis Osnabrück. Der Sooswiesenbach ist nur bei nasser Witterung ein einigermaßen wirksamer Mühlenbach. Er fließt zur Hase.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
Eine bewegte Mühlengeschichte
Die Mühle ist gemeinsam mit dem dazugehörigen Vollerbe Feldmüller im Jahre 1565 erworben worden und nach 1605 im Besitz des Domkapitels Osnabrück. 1772 war sie möglicherweise Teil der Kurie des Fürstbistums Osnabrück.
Aufgrund der erwähnten eingeschränkten Eignung des Sooswiesenbaches blickt die Hollager Feldmühle auf eine bewegte Geschichte zurück. Im Jahre 1776 stellte der Colon Joan Jodocus Henrich Feltmöller (siehe Feldmüller (Hof)#Ahnengalerie #3) einen Antrag, um eine Wassermühle auf seinm Hof errichten zu dürfen. Zu dieser Zeit berichtete der Amtsvogt der Regierung des Hochstifts, dass die Hollager Bauern ihr Korn in Wersen mahlen lassen würden. Dennoch wurde der Antrag abgelehnt. Auch dass Insistieren Feltmöllers und das Revidieren seiner Pläne und auch eine unterstützende Eingabe der Hollager Eingesessenen half nicht - auch drei weitere Anträge wurden abgelehnt. 1804 heiratete Nicolaus Heinrich Garthaus die Anerbin, und Colon Joan Jodocus Henrich Feltmöller starb im Jahre 1807.
Über die nächsten Jahrzehnte verkam die Mühle und erst 1842 versuchte sein EnkelGerhard Henrich Feldmöller das Mahlrecht der inzwischen bis auf die Grundmauern verkommene Mühle zu reaktivieren. Da nun aber eine gehörige Zeit vergangen war, wollte sich die Iburger Mittelbehörde nun nicht mehr an die Existenz einer ehemaligen Mühle erinnern. Glücklicherweise hatte aber der Obervogt Schröder am Mühlenstandort Bruchstücke ehemaliger Mühlsteine gefunden. Dennoch lehnte - wie Wormuth berichtet - das Amt Iburg den Antrag mit fadenscheiniger Begründung ab.
Besitzer und Pächter, Müller und Müllerfamilien
Genealogie
- siehe Hofinhaber oder Ahnengalerie im Artikel zum Vollerbenhof Feldmüller
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Die Genealogie der Feltmöllers ergibt sich im Wesentlichen aus den Kirchenbüchern von St. Alexander Wallenhorst. Diese sind als Digitalisat bei Matricula Online verfügbar.
Folgende Tabelle gibt einen Überblick über die verschiedenen Register und deren Lücken.
Art des Registers | Zeitraum | Lücken |
---|---|---|
Taufen | ab 1658. Zugreifbar bis 1900. | 1683 |
Heiraten | ab 1658. Zugreifbar bis 1920. |
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Beerdigungen | ab 1658. Zugreifbar bis 1920. |
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Bibliografie
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Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
In der Digitalen Bibliothek
Verschiedenes
Karten
Mühlenbilder
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Zufallsfunde
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Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis
<gov>FELHLEJO32XI</gov>