Tarwieden (Kr.Heydekrug)
Tarwieden ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Tarwieden. |
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Hierarchie
Regional > Litauen > Tarwieden (Kr.Heydekrug)
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Tarwieden (Kr.Heydekrug)
Einleitung
Tarwieden (Kr.Heydekrug), Kreis Heydekrug, Ostpreußen
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1540 Jan Darwyll, 1785 John-Tarwieden, Tarwiden
- 1549 Jan Darwyll, 1730 Jantarwet, 1736 Jahn Tarwieden, n. 1785 John Tarwieden, lit. Tarvydai[1]
- 1710-1728 Jahntarwed, Jahntarwet, Jantarvid, Jantarwet, Jantarwieden, Jenterwet, Jon Tarwen, Jontarvid, Jontarwid [2]
- 1791/92 Jon Tarwieden[3] [1]
- Lit. Name: Tarwydai[4], Tarvydai[5]
Namensdeutung
Der Name weist auf ein Jagdrevier mit Pelztieren. Der Alternativname Tarwieden weist John (Johann) als Musiker aus.
- prußisch "tarin" = Stimme
- "taragas" = das Horn
- "taruttis, tarotas" = der Sänger
- "tarwainis" = Spielmann
- preußisch-litauisch "vedis" = Schwung, Schlag
Allgemeine Informationen
Politische Einteilung
1785 Kgl. Bauerdorf, 1919 Landgemeinde[7]
Ab 1.5.1939 gehört auch der Ort Minneiken zur Gemeinde Tarwieden (Kr.Heydekrug). [8]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Tarwieden (Kr.Heydekrug) gehörte 1912 zum Kirchspiel Wieszen, vor 1857 aber zum Kirchspiel Werden.
Friedhof
Tarwieden (Kr.Heydekrug) hat einen alten Friedhof.
Lage
Fotos
Diese Fotos wurden im März 2020 von Kęstutis Zdanevičius gemacht. Er konnte noch 50 Gräber feststellen.
Bewohner
- Bewohner in Tarwieden (Kr.Heydekrug)
- 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 56 Jon Tarwieden [2]
Geschichte
1540 waren Jan Darwyll und Joh. Meneik Nachbarwirte.[9]
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>TARDENKO05TH</gov>
Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Werden Taufenbuch 1710-1728
- ↑ Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920