Erlenhorst

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Hierarchie

Regional > Litauen > Erlenhorst

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Erlenhorst

Süderspitze und Sandkrug vom Leuchtturm Memel aus gesehen


Einleitung

Süderspitze 2003, gegenüber die Mole der Norderspitze in Mellneraggen

Erlenhorst[1], Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen


Allgemeine Information


Politische Einteilung

Erlenhorst gehörte zu Süderspitze auf der Kurischen Nehrung[5]
1940 ist Erlenhorst eine Dünenmeisterei.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Erlenhorst gehörte 1785 und 1916 zum Kirchspiel Memel Land.[6]

Katholische Kirche

Erlenhorst gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Werbeanzeige aus dem Führer durch Memel und Umgebung, Memel 1913.

Erlenhorst gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Bommelsvitte, von 1919 bis 1925 war Erlenhorst selbst Standesamtsort.


Standesamtsregister

Eine wertvolle Hilfe angesichts der fehlenden Kirchenbücher der Jakobus- oder Landkirche stellen die Zweitbücher des Standesamtes Süderspitze dar, die im Standesamt I in Berlin lagern. Verfilmungen sind auch bei den "Mormonen" vorhanden.

  • Geburten 1919-1925.
  • Heiraten 1919-1925.
  • Sterbefälle 1919-1925.

Bewohner


Geschichte

Hier werden angesiedelt:

  • am 6. Juni 1814 der Fischer Joh. Werkull (4 Morgen magdeburgisch zu freien Rechten, fünf Freijahre, dann 1 Thaler Zins),
  • am 25. Oktober 1819 der Fischer Martin Reinhold,
  • am 1. März 1819 Johann Reinhold,
  • 1821 die Fischer Baltag und Schakmann.

Da diese sämtlichen fünf Grundstücke vom Wasser gänzlich weggerissen sind, werden die Inhaber 1831 auf andern Stellen in Süderspitze angesiedelt[7]


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>ERLRSTKO05NP</gov>

Quellen

  1. Gemeindelexikon Königreich Preußen I, Untertitel:Heft I Ostpreußen, Aufgrund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. GOV: http://gov.genealogy.net/
  4. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  5. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  6. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  7. Grundbuch des Rentamts Memel I b, fol. 193 - 207. Quelle:SEMBRITZKI, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918, S.90.

Memeler Adreßbücher