Winnekendonk
Winnekendonk: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Kreis Kleve > Kevelaer > Winnekendonk
Einleitung
Kirchengründung (rk.)
Das Urbanuspatrozinium weist auf das späte 11. Jahrh. als Gründungszeit der Kirche hin, die eine Filiale von Uedem sein wird und deren Pfarrei um 1290 erstmals bezeugt ist. 1334 wurde die Kirche dem Kollegiatstift Monterberg einverleibt.
- Um 1448 schritt man zum Neubau der Pfarrkirche, deren Turm erhalten ist. 1887 wurde der spätere Bau errichtet.
- Quelle: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951)
Windmühle
- 1937 Windmühle des B. Kerßenboom zu Winnekendonk, Kreis Geldern
Verwaltungseinbindung
- < 1794 Winnekendonk Klevischer Kreis im preußischen Herzogtum Kleve
- 1794-1813 Kaiserreich Frankreich, Departement Roer, Arrondissement Kleve, Kanton Goch, Mairie Kervenheim mit Kervendonk, Kervenheim, Winnekendonk
- 1813-1815 Preußen, Preußisches Gouvernement Weser-Rhein, Verwaltungsbezirk Großherzogtum Niederrhein
- 1815 - 1946 Königreich Preußen, Provinz Rheinland,
- 1895: Winnekendonk, Kirchdorf in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Rheinland, Regierungsbezirk Düsseldorf Kreis Geldern.
- Einrichtungen/Zuständigkeiten: Amtsgericht Geldern, Postbezirk, Telegrafenamt.
- Einwohner: 1.859
- Gewerbe: Fabrikation (Schuhe), Pressen (Kraut), Gerbereien (Leder), Ziegeleien, Brauereien u. Brennereien, Handel (Holz).
- Quelle: Hic Leones
Kirchenverwaltung
- <1801 Erzbistum Köln
- 1801 Bistum Aachen
- 1821 Bistum Münster
Zuständigkeiten/Infrastruktur
- 1931 Amt Kervenheim , Kreis Geldern, Regierungsbezirk Düsseldorf, Sitz Winnekendonk, Bürgermeister Janssen, Fernsprecher 98 u. 106
- Gemeinde Winnekendonk: Landwirtschaftsgemeinde, Gemeindevorsteher Terhoeven, Ortsklasse D
- Einwohner: 2.001, Kath. 1.948, Ev. 5
- Gesamtfläche: 2.490 ha
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Pfarramt (ev.) Sonsbeck, Volksschule 2, Krankenhaus (Kirchengemeinde), Bestellungspostamt, Eisenbahnstation Kevelaer 4 km, Polizei (staatl.) 1, Polizei (kom.) 1, Feuerwehr (frw.), Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Elektrizitätsversorgung, Autoverbindung, Markt
- Politik, Gemeindevertretung 12 Sitze: Z*** Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
Kommunale Neugliederung
- 1969 kommunale Neugliederung: Auflösung des Amtes Kevelaer und Vereinigung mit der Stadt Kevelaer und den Stadtteilen Kervendonk, Kervenheim, Kevelaer, Kleinkevelaer, Twisteden, Wetten, Winnekendonk.
- Die Stadt Kevelaer ist Rechtsnachfolgerin des Amtes Kevelaer.
Bevölkerungsverzeichnisse
- Verschiedenes dokumentarisches Material zum Ort Winnekendonk seit 1450
- Kataster, Winnekendonk, Artikel (Eigentümer)-Verzeichnis
Kirchenbuchverzeichnis
Digitalisierte Kirchenbücher
- Winnekendonk, St. Urbanus, kath., 1733 - 1970, Digitalisate bei Matricula
- Digitalisierte Kirchenbücher der St. Urban Gemeinde in Winnekendonk sind als Digitalisate erhältlich. Edition Brühl Vol. 131
Lesen von Kirchenbuchdaten
Latein, Amtsausdrücke und die Datierung in Kirchenbüchern und Bevölkerungslisten bereiten Anfängern in der Familienforschung immer wieder Schwierigkeiten, hier eine kleine Einstieghilfe:
Archiv
Literatur
- Drißen, Franz Josef: 700 Jahre Winnekendonk. 1982
- Kevelaer (Winnekendonk): St. Urbanus1993
- Schumacher, C.: Festschrift zur 250jährigen Jubelfeier des St. Sebastianus-Schützenvereins Winnekendonk. 1928
- Schumacher, C.: Ein alter Kirmesbrauch [in Winnekendonk] . 1955
- Winnekendonk: St. Katharinenhaus (Ca. 1955)
- Meiners, Bernhard: "Onse huys to Carvenhem". 1963
- Gorissen, Friedrich: Der Crucifixus von Winnekendonk. 1971
- Kempkes, Josef: Pfarrkirche St. Urbanus Winnekendonk. 1987
Bibliografie-Suche
- Volltextsuche nach Winnekendonk in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Historische Webseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>WINONKJO31DO</gov>