Otto de Suinesbiunt
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Otto de Suinesbiunt (~1150 und 1193 urkdl.) [1] war der 7. Herr zu Schweinspoint [2] – einem Lehen der Grafen von Lechsgemünd-Graisbach.[3]
Otto war der Vater von Diepold von Schweinspeunt, zwei weitere Söhne sind urkundlich bekannt, Otto d. J. und Siegfried.
Historischer Regestentext
- Heinrich VI., 1193 Januar 20, Wörth: bekundet auf Bitten des Grafen Theobald von Lechsgemünd und dessen Gemahlin Agathe, seiner Verwandten (comitis Theobaldi et uxoris sue Agathe comitisse de Lechisgemunde dilecte cognate nostre), daß diese im Kloster Kaisheim (in cenobio Kaisheim) mit Zustimmung des Abtes und der Brüder an dem Platze ihrer Grablege einen Altar zu Ehren des Hl. Blasius errichtet, diesen Altar zur Stiftung einer täglichen Messe aus ihren Besitzungen zu Rudolstetten (in villa que Ro u dolvisstetin vocatur) begabt und weiterhin dem Kloster einen jährlichen Zins in Höhe von 1000 Käse und 100 Lämmern erlassen haben, wobei genannte Personen (Heinricus de Spiliberc, Wicmannus et frater eius Wolframmus de Rorbach, Walcovn de Greifisbach, Gebolfus et frater eius Marquardus de Uivnstat, Regil et omnes fratres eius, Sigefridus et Ůlricus de Altoluisheim, Walco u n, Arnoldus de Horburc, Egino de Burcheim, Heinricus de Eistetin et filius eius Heinricus de Horburc, Meinwardus, Reimpoto de Spiliberc, Co u nradus de Gnozisheim, Goteboldus et Otto frater eius de Hemishovin, Ro u mhardus, Otto de Hergoltingin) zu Kaisheim Zeugen gewesen seien, daß ferner die erwähnte Schenkung nach dem Tode des Grafen durch die Gräfin Agathe zu Burgheim (in Burcheim) erneuert worden sei, wobei genannte Personen (Regilo de Altoluisheim, Otto de Swininspiunde, Waltherus, Gotefridus Zolizo, Einwicus et frater eius Gelfradus de Stutheim, Ůlricus abbas de Scira, Ro u mhardus de Greifesbach, Geboldus de Viunfstat, Co u nradus de Gannisheim) Zeugen gewesen seien, und bekundet endlich die Stiftung zweier Jahrtage, die in seiner und der Fürsten des Reiches Gegenwart durch die Hand der Gräfin Agathe und ihres Sohnes, des Grafen Berthold (filiique sui Bertoldi comitis) bestätigt worden sei. Zeugen: Otto Babinbergensis episcopus, Co u nradus dux Suevorum, Pphilippus frater imperatoris, Gotefridus comes de Rordorf, Fridericus de Truhindingen, Heinricus de Spiliberc, Bertoldus de Hewin, Bertoldus de Wizinhorn, Bertoldus de Chuningisberc, Eberhardus et Heinricus Imerpris, Ůlricus de Hostetin, Otto de Werdin, Gebolfus de Uivnfstat, Regilo de Altoluisheim, Otto de Swininspiunde, Ro u dolfus Meinhunt de Werde, Waltherus de Eichilberc. „Quia rationabili fidelium nostrorum”.
Orig. Unkunde latein Staatsarchiv Augsburg →Sign. Reichsstift Kaisheim Urk. 11 a
Anmerkungen
- ↑ Staatsarchiv Augsburg →Sign. Reichsstift Kaisheim Urk. 5 und 11a
- ↑ Bairische Landtaflen 1568 → Graisbach - Lechsgemünd - Schweinespeunt
- ↑ Grafen von Lechsgemünd-Graisbach
Literaturhinweise
- Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Baiern III. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1797, S. 324
- Herrmann Hoffmann: Die Urkunden des Reichsstiftes Kaisheim 1135–1287. Schwäbische Forschungsgemeinschaft e.V. Augsburg 1972, S. 6
- Konrad Kunze: dtv-Atlas Namenkunde: Vor- und Familiennamen im deutschen Sprachgebiet. München 1998, Auflage 2004, ISBN 3-423-03266-9, S. 103
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