Klein Tullen
Pillkallen (Schloßburg) Herzlich Willkommen im Portal Pillkallen von GenWiki. Hier finden Familien- und Heimatforscher Informationen und Hilfen zum Kreis Pillkallen in Ostpreußen. |
Tullen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Tullen. |
- Hierarchie
- Regional > Russische Föderation > Kaliningrader Oblast > Klein Tullen
- Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Gumbinnen > Landkreis Pillkallen > Klein Tullen
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Einleitung
Klein Tullen, Kreis Pillkallen, Ostpreußen;
am 17.10.1928 Umbenennung der Landgemeinde Klein Tullen in Mittenwalde.
Allgemeine Information
Mittenwalde wird 1781 im Zuge der Ödlandkultivierung unter Friedrich dem Großen als Erbfrei-Hof auf Forstland gegründet. Durch schrittweisen Landverkauf an das benachbarte Gut Ragupönen wird Mittenwalde schließlich Vorwerk zu Ragupönen (1871). Der Namen Mittenwalde bleibt erhalten.
Verwaltungszugehörigkeit: Domänenamt Uschpiaunen, 1786 Domänenamt Grumbkowkaiten, 1818 Landkreis Pillkallen.[1]
- Ragupönen wird 1817 durch Kauf von staatlichem Forstland als Gut gegründet und nach dem Flüsschen Raguppe benannt, das durch das Gutsgelände fließt. – Am 17.10.1928 wird der Gutsbezirk Ragupönen in die Landgemeinde Klein Tullen eingegliedert und die Gesamtgemeinde nach einem Vorwerk von Ragupönen in Mittenwalde umbenannt. Am 16.7.1938 erhält der Ortsteil Gut Ragupönen die Bezeichnung Gut Mittenwalde.
- Verwaltungszugehörigkeit: Landkreis Pillkallen.[1]
Politische Einteilung
Ab 1945
Von 1818 bis 1945
- Am 1.2.1818 wurde der Kreis Pillkallen gegründet. Zum Kreis Pillkallen gehörten die Kirchspiele Pillkallen, Kussen, Mallwischken, Lasdehnen, Willuhnen, Schillenen und Schirwindt.
- Der Kreis Pillkallen gehörte ab 1818 bis 1945 zum Regierungsbezirk Gumbinnen. [2]
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Verwaltung
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Standesamt Schmilgen
- Klein Tullen gehörte zum Standesamt Schmilgen.
- Das Standesamt Schmilgen wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945. [8]
- Zum Standesamt Schmilgen gehörten folgende Orte : Schmilgen, und .... [8] [9]
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Schmilgen
- Der erste Standesbeamte war der Amtsvorsteher und Gutsbesitzer Möller in Birkenfelde. [8]
Einwohnerzahlen
1867 [10] | 1885 [11] | 1898 [12] | 1905 [13] | 1910 [14] | 1933 [15] | 1939 [15] |
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91 | 104 | 77 | 62 | 69 |
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Mittenwalde gehört zum Kirchspiel Groß Schorellen/Adlerswalde
Katholische Kirche
Standesamt
Prästationstabellen
Klein Tullen ist erst Mitte des 19. Jh. als Kolonie gegründet worden, deshalb taucht es in den Präst.-Tabellen noch nicht auf.
In den Prästationstabellen für den Ort Mittenwalde (hier klicken) befinden sich historische Einwohnerlisten aus dem 18. und 19. Jahrhundert.
In den Prästationstabellen für den Ort Ragupönen (hier klicken) befinden sich historische Einwohnerlisten aus dem 18. und 19. Jahrhundert.
Folgende Hinweise können dazu beitragen, diese Listen besser zu verstehen bzw. Fehlinterpretationen zu vermeiden.
Hinweise zu den Prästationstabellen und Mühlenconsignationen, Erläuterungen von Prof. Erwin Spehr (hier klicken)
Fußnoten
- ↑ 1,0 1,1 Prof. Erwin Spehr
- ↑ Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.351
- ↑ Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.165 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ 4,0 4,1 4,2 4,3 http://www.territorial.de/ostp/schlossb/schmilg.htm
- ↑ Vom Kaiserreich zum 20. Jahrhundert und Große Themen der Geschichte Preußens S.262
- ↑ Westfälische Geschichte online
- ↑ Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.551 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ 8,0 8,1 8,2 Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.431 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.113-119
- ↑ Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871], S.240.287
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.258-273
- ↑ Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen, Königliches statisches Bureau,Berlin 1898, S.266.284
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.218-231
- ↑ Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
- ↑ 15,0 15,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
Verschiedenes
Karten
Internetlinks
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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