LIR 111
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Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 111 | |
war vorher das Landsturm-Infanterie-Regiment Nr. 109 | |
Datum der Aufstellung
- 27.04.1916
Unterstellung
Formationsgeschichte
Das Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 111 wurde am 21. Januar 1915 unter Verwendung des 1. und 2. Landsturm-Infanterie-Bataillons Freiburg, des 2. Landsturm-Infanterie-Bataillons Rastatt und des 1. Landsturm-Infanterie-Bataillons Offenburg als Landsturm-Infanterie-Regiment Schramm gebildet. Es unterstand der 56. gemischten Landwehrbrigade, die ab April 1915 den Verband der 8. Landwehr-Division bildete. Ab dem 26. Januar 1915 führte die Einheit die Bezeichnung Landsturm-Infanterie-Regiment Nr. 109. Am 6. Mai.1916 wurde daraus das Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 111 formiert. Die Einheit unterstand weiterhin der 8. Landwehr-Division. Zur Bildung des I. Bataillons wurde das 2. Landsturm-Infanterie-Bataillon Rastatt (XIV/16) verwendet. Das II. und III. Bataillon wurde aus dem 2. Landsturm-Infanterie-Bataillon Offenburg (XIV/23) und dem 3. Landsturm-Infanterie-Bataillon Freiburg (XIV/25) erstellt. Als Ersatztruppenteil fungierten die Ersatzbataillone des Infanterie-Regiments Nr. 111.
III. Bataillon: das 2. Landsturm-Infanterie-Bataillon Rastatt (XIV/16) wurde infolge der Mobilmachung im August 1914 aufgestellt. Es gehörte ab Januar 1915 zum Landsturm-Infanterie-Regiment Schramm (später Landsturm-Infanterie-Regiment Nr. Nr.109). Am 6. Mai 1915 wurde es als I. Bataillon in das Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 111 integriert. Das 2. Landsturm-Infanterie-Bataillon Offenburg (XIV/23) wurde am 2. Dezember 1914 aufgestellt. Nachdem es vom 2. Mai 1915 bis zum 6. Mai 1916 zum Landsturm-Infanterie-Regiment Nr. 109 gehört hatte, wurde es als II. Bataillon in das Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 111 integriert. Das 3. Landsturm-Infanterie-Bataillon Freiburg (XIV/25) wurde am 30. Dezember 1914 als 2. Landsturm-Infanterie-Bataillon Freiburg aufgestellt. Im Februar 1915 wurde es in die obengenannte Bezeichnung umbenannt und am 6. Mai 1916 als III. Bataillon in das Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 111 integriert.
- 15.08.1918 [1] [2]: Das Regiment erhält eine eigene Minenwerfer-Kompanie, gebildet aus Teilen der Minenwerfer-Kompanie Nr. 308.
Feldzüge, Gefechte, usw.
LIR111 unterstellt der 8. Landwehr-Division. Gefechtskalender der 8. Landwehr-Division:
- 29.1.1915-29.2.1916: Stellungskampf im Oberelsass
- 13.-15. u. 29.2.1916: Gefecht bei Obersept
- 1.3.1916-14.1.1917: Stellungskampf in Oberelsass
- 3.3.1917: Kämpfe in Obersept
- 9. u. 21.3.1917: Gefechte in Obersept
- 16.1.-23.3.1917: Kämpfe bei Ronvaux-Saulx (Stellungskämpfe zwischen Maas und Mosel)
- 24.2.1917-18.6.1918: Stellungskämpfe vor Verdun (bei Ronvaux-Saulx)
- 19.6.-11.9.1918: Stellungskämpfe zwischen Maas und Mosel
- 12.-14.9.1918: Ausweichkämpfe im Mihielbogen
- 15.9.-10.10.1918: Stellungskämpfe in der Woevre-Ebene und westlich der Mosel
- 11.10.-11.11.1918: Stellungskämpfe auf den Höhen westlich der Mosel
- 12.11.1918-4.1.1919: Rückmarsch durch Lothringen, die Rheinprovinz und die Pfalz während des Waffenstillstandes.
Regimentskommandeur
Literatur
Hugo Huber: "Das Landsturm-Infanterie-Regiment Nr. 109 und das aus dieser Formation gebildete Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 111 im Weltkriege 1914 bis 1918", Karlsruhe 1937, 139 Seiten.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Stein, Die Minenwerfer-Formationen 1914-1918, Zeitschrift f. Heereskunde, 1959-60, Heft 165-168
- ↑ Kraus, Handbuch der Verbände und Truppen des deutschen Heeres 1914 bis 1918