Adlig Klein Plauschwarren

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Wappen von Pogegen

Klein Plauschwarren

Gutsbezirk bei Pogegen
Memelland, O s t p r e u ß e n
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Weg von Groß Plauschwarren nach Klein Plauschwarren, Kreis Pogegen, Memelland, Ostpreußen


Hierarchie


Gutsscheune in Klein Plauschwarren, Kreis Pogegen

Einleitung

Brücke über die Alte Jäge im Südwesten von Klein Plauschwarren

Adlig Klein Plauschwarren, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit

Name

Der Name weist auf einen feuchten Ort, der durch sumpfigen Untergrund, Röhricht und Schilf geprägt ist.

  • nehrungs-kurisch "plaušinat" = plantschen
  • prußisch-schalauisch "plaužis, plauszis, pluškis, blusky" = Schilf
  • prußisch "waras, wurs, ūrs" = Teich

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Allgemeine Informationen

Klein Plauschwarren liegt am westlichen Ende der Uszlenkis, die bei der Schule Plauschwarren ln die Alte Jäge mündet.

Politische Einteilung


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Adlig Klein Plauschwarren gehörte 1912 zum Kirchspiel Tilsit Land, nach der Abtrennung des Memellandes aber 1933 zum Kirchspiel Pogegen.


Heutige Situation

In Klein Plauschwaren ist die große Gutsscheune erhalten geblieben.
Die Gegend ist einsam und Besucher kommeen nur selten hierher.

Verschiedenes

Fotoalbum

Karten

Plauschwarren auf der Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
siehe ganz links, süd-östl. von Pogegen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Plauschwarren im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 65, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Plauschwarren im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 65, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Adlig Klein Plauschwarren im Messtischblatt 0897 Pogegen (1913-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Plauschwarren aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>PLARE2KO05WC</gov>

Quellen

  1. Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802) 1 : 50 000 © Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
  2. Preußisches Urmesstischblatt Blatt 12, 1861 © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
  3. Goldbeck, Johann Friedrich: Vollständige Topographie des Königreichs Preußen, Erster Teil Topographie von Ostpreußen, Königsberg und Leipzig 1785, Nachdruck VFFOW, Hamburg 1990
  4. Kwauka, Paul, Pietsch, Richard: Kurisches Wörterbuch, Verlag Ulrich Camen Berlin, 1977, S. 63
  5. Prußischer Wortschatz, Privatsammlung Szillis-Kappelhoff, S. 147
  6. Klussis, Mikkels: Deutsch-Prußisches Grundwörterbuch, Institut Européen des Minorités Ethniques Dispersées mit Unterstützung des deutsch-prußischen Vereins Tolkemita, Vilnius 1999, S.197
  7. Peteraitis, Vilius: Mažosios Lietuvos ir Tvankstos Vietovardžiai, Ju kilme ir reikšme, Vilnius 1997, S.308
  8. Goldbeck, Johann Friedrich: Vollständige Topographie des Königreichs Preußen, Erster Teil Topographie von Ostpreußen, Königsberg und Leipzig 1785, Nachdruck VFFOW, Hamburg 1990
  9. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  10. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939