Gaaszen

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Disambiguation notice Garßden ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Garßden (Begriffserklärung).
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Hierarchie

Regional > Litauen > Gaaszen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Gaaszen



Gaaszen
Gaaszen in der Memellandkarte

Einleitung

Gaaszen, Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name ist ein Spitzname für Paul.

  • preußisch-litauisch "gašyti" = sich schmücken, sich eitel putzen, den Anzug ordnen
  • "gašavoti" = ein gespreiztes Wesen zur Schau tragen


Allgemeine Information

  • Alter Siedlungsort, ca. 10 km nordöstlich von Memel, 1785: 1 Feuerstelle[3]

Angrenzende Orte

An Paul Gaßden angrenzende Orte
Im Osten: Hinke Kurschen Talleiken
Im Süden: Claus Pelleiken
Im Westen: Bartel Jakschen
Im Norden: Szardten

Quelle:[4]

  • 1719: Das wüste Bauerndorf Paul Gaßden im Mümmelschen Ambte gelegen, hat 8 Huben 15 Morgen. Dieser Ohrt ist gantz wüste, und wohnet allhier nur ein Waldthüter, welcher ohngefohr 4 Morgen Acker gebrauchet.[5]


Politische Einteilung

1785 Erbfreigut (Chatoull kölm.)[6]
Am 31.10.1896 mit Pelleiken Claus zur Gemeinde Peleiken Claus vereinigt.[7]
1939 ist Pelleiken Klaus ein Dorf in der Gemeinde Szimken.[8]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Gaaszen gehörte 1785[9] zum Kirchspiel Crottingen, 1888[10] zum Kirchspiel Memel Land.

Katholische Kirche

Gaaszen gehörte 1888[11] zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Gaaszen gehörte 1888[12] zum Standesamt Truschellen.


Verschiedenes

Karten

Gaaszen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe Gaaszen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Gaaszen Paul im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Häuser in der Mitte der Gemeinde Pelleiken-Klaus an der Stelle von ehemals Gaaszen im Messtischblatt 0193 Dtsch.Crottingen (1912) und 0293 Plicken (1912-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>GASAULKO05OT</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  3. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  4. Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 6, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
  5. Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 6, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
  6. Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918
  7. Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918
  8. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  9. Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918
  10. Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. Berlin SW. 1888.
  11. Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. Berlin SW. 1888.
  12. Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. Berlin SW. 1888.