Kapteinischken (Kr.Memel)

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Siehe rechts Lapponischken, Truschen und Plicken auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000

Hierarchie

Regional > Litauen > Kapteinischken (Kr.Memel)

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Kapteinischken (Kr.Memel)


Einleitung

Kapteinischken (Kr.Memel), 1785 auch Capitainischken, Kreis Memel, Ostpreußen.

Name

Der Name bezieht sich auf den Capitain Albrecht Peterson (1675) kann aber auch ein Hinweis auf schlechte Bodenqualität sein.

  • lettisch "kāpt" = (hin)aufsteigen
  • "kapiteinis" = Kapitätn, Kommandant
  • litauisch "kapti, nukapti" = müde werden, erschöpft sein


Politische Einteilung

Capitainischken ist ein ehemaliges Forstrevier in der Gemarkung Truschen, dann war es ein Vorwerk zu Lappinischken und wurde 1908 vom Darlehensverein Plicken zur Parzellierung angekauft[1].


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Kapteinischken (Kr.Memel) gehörte 1912 zum Kirchspiel Plicken, vor 1891 allerdings zum Kirchspiel Memel Land. Im Gemeindelexicon 1888 ist die Zugehörigkeit als Krottingen angegeben.

Katholische Kirche

Kapteinischken (Kr.Memel) gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Kapteinischken (Kr.Memel) gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Wittauten.


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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Quellen

  1. Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, 1918, S. 177