Büderich (Werl)
Büderich: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...
Büderich ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Büderich (Begriffserklärung). |
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Zeitschiene vor 1803
Name
- 9. Jhdt. „Bodriki" ; 1155 „curia Bodrike"; 1184 „Budrike"; 1210 „Buderike"; 1284 „Buderich"; 1333 "Boderike"
Grundherrschaft
- 9. Jhdt. Kloster Corvey hatte hier Besitz
- 1155 bestätigt Papst Adrian IV. dem KIoster Corvey den Besitz des Zehnten von dem Hof Büderich.
- 1296 hatte Kloster Wedinghausen hier Besitz
- 11.08.1333 Obige Knappen von Althena verkaufen dem Kloster Marienfeld obigen Hof und die Hufe Hove im Kirchspiel Boderike, vorm Freigrafen des Grafen Adolf von der Mark - Heinrich Rogge zu Heringhe. Bürgen: Wilhelm von Dalhusen, Everhard Vrigdach, Johann von Buggen und Goswin von Rodenberghe, Knappen. Zeugen: Pfarrer Wilhelm zu Mark, Walram von Kamene, Heinrich von Wickede, Hermann van der Molen, Ritter, Engelbert Bitter, Johann von Nehem, Hartlev Pil, Ludolf Span, Gerlach und Johann von Sumeren, Johann und Everhard von Herboine, Richard von Boyne, Heinrich Drocete, Walther und Heinrich von Heringhen, Knappen. (Quelle: Kloster Marienfeld - Urkunden, Nr. 583)
Kirche
- 1188-1300 parrochia Büderich
- die Besetzung der Pfarre Büderich steht dem Propst des Kapitels v. St. Kuniberti in Köln zu
- 1210 Fridericus, plebanus von Büderich
Familienname
- 1175 Gervasius von Büderich
- Quelle der Früherwänung: Philippi, Güterv. v. Dale, 5. 416; Tr. Corb. Nr. 438); Provinz Westfalen/Gedruckte Quellen zur Geschichte Westfalens WU. II. Nr. 301; Nr. 376; V. Nr. 145; VII. Nr. 75; 458; 1899; 2350, Bau- u. Kunstdenkmäler, Kr. Soest, S. 21
Zeitschiene nach 1802
Landesherren
- < 1368 Grafschaft Arnsberg
- 1368 kölnisches Herzogtum Westfalen, Amt Oestinghausen, Gogericht Erwitte Kirchspiel Benninghausen
- 1802-16 zu Hessen-Darmstadt
- 1816 Preußen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Arnsberg, Kreis Soest
- 1946 Land Nordrhein-Westfalen
Bürgermeisterei Werl
- 1832/35 Bürgermeisterei Werl: 7.677 Einwohner, davon
- Kirchspiel Büderich: 1.822 Einwohner
- Quelle: Westfalenlexikon
- Kirchspiel Büderich: 1.822 Einwohner
Verwaltungseinbindung
- 1895 Ostbüderich (Ost Büderich), Landgemeinde in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Arnsberg , Kreis Soest, Amt Werl
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Werl, Standesamt Werl (Landbezirk)
- Gesamtfläche: 831,6 ha, (1895), 4 Wohnplätze, 52 Gebäude
- Einwohner: 344 (7 Ev., 337 Kath.).
- 1895 Westbüderich (West Büderich), [[Dorf] [[Landgemeinde] in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Arnsberg , Kreis Soest, Amt Werl,
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Werl, Standesamt Werl (Landbezirk), ev. Kspl. Werl, kath. Kspl. Büderich, 2 Schulen,
- Gesamtfläche: die Angabe der Fläche ist bei der Ld-Gem. Ostbüderich mitenthalten, (1895) 4 Wohnplätze, 150 Gebäude,
- Gewerbe: 2 Hütten, Molkerei, Ziegelei.
- Einwohner: 933 (6 Ev., 920 Kath., 7 Jud.).
- Quelle: Hic Leones
Infrastruktur
1931 Amt Werl, Kreis Soest, Regierungsbezirk Arnsberg,
- Gemeinde Ostbüderich: Landwirtschaftsgemeinde, Gemeindevorsteher Rinsche, Ortsklasse C
- Einwohner: 328, Kath. 315
- Gesamtfläche: 300 ha
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Ärzte 1, Bestellungspostanstalt, Eisenbahnstation Werl 3 km, Feuerwehr (frw.), Elektrizitätsversorgung, Autoverbindung
- Politik, Gemeindevertretung 6 Sitze: Z.
- Gemeinde Westbüderich: Landwirtschaftsgemeinde, Gemeindevorsteher Wrede, Ortsklasse C
- Einwohner: 944, Kath. 922, Ev. 17, Israelisch 5
- Gesamtfläche: 533 ha
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschule 2, Post u. Telegraf, Eisenbahnstation Werl 3 km, Feuerwehr (frw.), Elektrizitätsversorgung, Autoverbindung
- Politik, Gemeindevertretung 6 Sitze: Z.
- Quelle: Handbuch der Ämter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
Kommunale Neugliederung
- 1969 kommunale Neuordnung: Gemeinde Wickede aus dem Amt Werl mit Schlückingen, Wickede, Wiehagen; Echthausen aus dem Amt Hüsten; Wimbern aus dem Amt Menden.
- 1969 Die Gemeinde Wickede ist Rechtsnachfolgerin des Amtes Werl und wird dem Kreis Soest zugeordnet.
Politische Einteilung
Allgemeine Information
Bevölkerungsverzeichnisse
Staats- und Personenstandsarchiv Detmold
Büderich:
- Kirchenbuchduplikate: (Amt Werl) kath. Geburten, Heiraten, Tote 1779-1874
- Kirchenbuchduplikate: (Ger.Bz. Hamm) kath. Geburten, Heiraten, Tote 1810-1839
- Kirchenbuchduplikate: kath. Geburten, Heiraten, Tote 1849
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
- Volltextsuche nach [1] in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
In der Digitalen Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
- Werler Arbeitsgemeinschaft für Familienforschung gegründet 1979
- Westfälische Gesellschaft für Genealogie und Familienforschung
Historische Webseiten
Heimatforschung in Westfalen
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