Petrellen

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Hierarchie

Regional > Litauen > Petrellen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Petrellen

Schule von Petrellen, Aufnahme: 2012 (Bild: Ingrid Rehling)
Seitenansicht der Schule von Petrellen mit Kreuz im Giebel, Aufnahme: 2012 (Bild: Ingrid Rehling)


Einleitung

Petrellen, Kreis Heydekrug, Ostpreußen.


Name

Andere Namen und Schreibweisen


Namensdeutung

Der Name weist auf Insekten. Er kann sich auch von einem Ortsgründer namens Peter ableiten.

  • preußisch-litauisch "petrele, petrelis" = Marienkäfer (coccinellidae)


Politische Einteilung

Ab 1.5.1939 gehören zur Gemeinde Petrellen auch die Orte Medellen und Mischkogallen. [2]

Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Petrellen gehörte 1912 zum Kirchspiel Saugen, vor 1844 allerdings zum Kirchspiel Werden.


Katholische Kirche

Petrellen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.


Standesamt

Petrellen gehörte 1907 zum Standesamt Saugen.


Bewohner

  • Bewohner von Petrellen
  • 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seiten 64/65 Peter Leiden [1]
  • 1832: Consignation Personal Dezem Schul-Societät Petrellen, Peter Leyden Seite 52 und 53 [2]


Friedhof

Der Friedhof von Petrellen ist noch vorhanden und Grabsteine sind lesbar. Hier ein Beispiel.

Das Bild wurden freundlicherweise von Norbert Lorenz zur Verfügung gestellt. Stand 1994

Der Friedhof ist recht groß, gut erreichbar und ein Besuch lohnt sich wirklich.


Die Bilder wurden freundlicherweise von Peter Wallat zur Verfügung gestellt. Stand Mai 2013



Schule

Bereits um 1775 gab es eine Dorf-Schule in Petrellen. Davon zeugt eine Inventarliste [3], Seite 18, die folgendes aufführt: 1 Tisch, 2 Bänke, 1 Schul-Catalogus, 1 Biblisches-Historien-Buch Litthauisch. Unterschrieben ist die Liste von Erdtman Lekszas.

Schule Petrellen 1927 (Bild:Ingrid Rehling)
Schulklasse in Petrellen (Jahr noch unbekannt)

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Verschiedenes

Karten

Petrellen in der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Petrellen siehe oben mitte in der Schroetterkarte (1802) 1:160 000


Petrellen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Petrellen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Petrellen im Messtischblatt 0594 Kukoreiten (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Petrellen aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>PETLENKL01RK</gov>

  1. Werden Taufenbuch 1710-1728
  2. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm