Riesenbeck
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Kreis Steinfurt > Hörstel > Riesenbeck
Zeitschiene vor 1803
Name
- 1074-88 „Risenbeke"; 1226; „Rysenbeke";
Kirchspiel
- 1188-1300 „parrochia Riesenbeke"
Kirche
- 1226 erhielt Graf Ludwig v. Ravensberg die Kirche u. Vogtei in Riesenbeck.
- 1284 wird der Pfarrer in Riesenbeck genannt.
Vogtei
- 1226 erhielt Graf Ludwig v. Ravensberg die Kirche u. Vogtei in Riesenbeck.
- 1272 kaufte Kloster Gravenhorst vom Grafen Otto v. Ravensberg diese Vogtei.
Adelsname
- 1231 „Gerhardus de Risenbeke clericus"
Grundherrschaft
- 1074-88 übergab der Edle Walo einen Hof in Riesenbeck an den Osnabrücker Bischof Benno II. zugunsten der Klemenskirche in Iburg.
Mühle
- 1294 erwarb Kloster Gravenhorst die „Winnenmolen" in Riesenbeck
- Quelle der Früherwähnungen: Osnabrücker Urkunden I. Nr. 171; II. Nr. 269; IV. Nr. 408; Philippi, Güterverzeichnis v. Dale, S. 414; Westfälisches Urkundenbuch (WUB) III. Nr. 229; VI. Nr. 1056; 1296
Zeitschiene nach 1802
Landesherren
- < 1803 Fürstbistum Münster, Amt Rheine-Bevergern, Kirchspiel Riesenbeck
- mit den Bauerschaften Bergeshövede, Birgte, Hörstel, Lage, Dorf Riesenbeck
- 1803-1806 Königreich Preußen
- 1807-10 Großherzogtum Berg, Emsdepartement
- 1810 bis 1813 Kaiserreich Frankreich
- 1813 Preußisches Gouvernement Weser-Rhein
- 1815 Preußen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Tecklenburg
Bürgermeisterei Riesenbeck
- 1823 Bürgermeisterei Riesenbeck, Umfang: Riesenbeck
- Bürgermeister: Jessele
- Quelle: Adreß-Kalender für den Bezirk der Königl. Preuß. Regierung in Münster (1823)
- Bürgermeister: Jessele
- 1832 / 1835Bürgermeisterei Riesenbeck, Einwohner: Riesenbeck 3.410
- Bürgermeister: Jessele
- Beigeordneter: Wegmann
- Quelle: Westfalenlexikon
Verwaltungseinbindung
- 1895 Riesenbeck Dorf in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Tecklenburg
- Zuständigkeiten/Einrichtungen: Amtsgericht Ibbenbüren, Postbezirk, Telegrafenamt
- 3.210 Einwohner
- Quelle: Hic Leones
Infrastruktur
1931 Amt Riesenbeck, Kreis Tecklenburg, Regierungsbezirk Münster, Sitz Riesenbeck,
- Gemeinde Riesenbeck: Mischgemeinde (Wagenbauerei, Molkerei. landw. Maschinenfabrik, Steinbrüche, Mergelwerk), Gemeindevorsteher Müllers, Ortsklasse D
- Einwohner: 2.474, Kath. 2.418, Ev. 56
- Gesamtfläche: 4.015 ha
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschule 7, Krankenhaus (Kirchengemeinde), Ärzte 1, Postanstalt, Eisenbahnstation Hörstel 6 km, Polizei (kom.) 1, Feuerwehr (frw.). Kreissparkassenebenstelle, Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Sportplatz, Autoverbindung
- Politik, Gemeindevertretung 10 Sitze: Z.
- Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
Kommunale Neugliederung
- 1975 Stadt Hörstel aus der Stadt Bevergem und den Gemeinden Dreierwalde, Hörstel, Riesenbeck.
- Die Stadt Hörstel ist Rechtsnachfolgerin des Amtes Riesenbeck.
Wappen
Bevölkerungsverzeichnisse
Abschriften der Mormonen
Politische Einteilung
Politische Einteilung
Riesenbeck ist ein Ortsteil von Hörstel
Allgemeine Information
Hörstel im Kreis Steinfurt (Regierungsbezirk Münster) | |
Hörstel | Bevergern | Dreierwalde | Riesenbeck . |
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Kirchengründung
Die Kirche zu Riesenbeck, eine Eigengründung der Grafen von Ravensberg, besaß 1160 ein Pfarrgebiet, zu dem auch Bevergern und Hörstel gehörten. Mutterkirche ist vermutlich Ibbenbüren.
- In die Gründungszeit der Pfarre reichen noch romanische Teile des Westturms der Pfarrkirche zum hl. Kalixtus zurück, eines Baues von 1807-1809. In ihm befindet sich die aus dem 13. Jahrh. stammende Grabplatte der hl. Reinhildis.
- Zwischen 1423 und 1440 schied Bevergern, 1856 Hörstel aus dem Pfarrverband aus.
- Das 1256 gegründete Zisterzienserinnenkloster Gravenhorst wurde 1808 aufgehoben. An der aus der Gründungszeit des Klosters stammenden Kirche zum hl. Bernhard ist seit 1822 ein Rektor tätig.
- Die Kapelle zum hl. Bonifatius in Birgte wurde 1905 an Stelle einer Kapelle des 17. Jahrh. erbaut.
- Quelle: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951)
Katholische Kirchen
Evangelische Kirchen
Geschichte
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Historische Quellen
Literatur
- Bau- u. Kunstdenkmäler, Kreis Tecklenburg, S. 87 ff.
Bibliografie-Suche
- Volltextsuche nach Riesenbeck in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Weblinks
Offizielle Webseiten
- Stadt Hörstel http://www.hoerstel.de (29.09.2005)
- Riesenbeck www.riesenbeck.de (07-2007)
Genealogische Webseiten
- Ahnenforschung der Heimatvereine der Stadt Hörstel www.heimatvereine.hoerstel.de/ahnen.html
- Westfälische Gesellschaft für Genealogie und Familienforschung
Historische Webseiten
Heimatforschung in Westfalen
- Heimatverein Riesenbeck e.V. "Riesenbeck in Bildern"
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Dieses Bild gehört zum Ort mit der GOV-Kennung RIEECKJO32TG | |
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