Minneiken

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Hierarchie

Regional > Litauen > Minneiken

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Minneiken


Einleitung

Minneiken, Kreis Heydekrug, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name weist auf ein Jagdrevier mit Pelztieren.

  • prußisch "miniks, mynix, minikas" = Gerber
  • "minauti" = er gerbt
  • nehrungs-kurisch "minet" = treten


Allgemeine Information

  • 1785 Königliches Bauerndorf, 1919 Landgemeinde[5]
  • Dorf, 8 km südöstlich von Heydekrug[6]

Politische Einteilung

1785 gehörte Minneiken zum Amt Heydekrug.[7]
1.5.1939: Minneiken wird ein Ortsteil der Gemeinde Tarwieden (Kr.Heydekrug).[8]

Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Minneiken gehörte 1912 teils zum Kirchspiel Werden, teils zum Kirchspiel Wieszen.

Katholische Kirche

Minneiken gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.


Standesamt

Minneiken gehörte 1907 zum Standesamt Wieszen.


Schule

Otto Preuß
(Bild: Dr. Dietmar Fischer)
Lehrstellen von Otto Preuß
Durch Anklicken vergrößerbar
(Bild: Dr. Dietmar Fischer)
* Ab 1.11.1904 - 31.10.1920 Alleinige Lehrerstelle: Otto Preuß

Bewohner

  • Bewohner von Minneiken
  • 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 55 Jon Mineicken [1]
  • 1832: Consignation Personal Dezem der Schule zu Rumbschen, Jon Mineiken Seite 74 und 75 [2]


Verschiedenes

Karten

Mineicken auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Minneicken im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Minneicken und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Minneiken im Messtischblatt 0695 Gaidellen (1914) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>MINKENKL01SN</gov>

Quellen

  1. Werden Taufenbuch 1710-1728
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  4. Urmesstischblatt von 1860
  5. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  6. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  7. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  8. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm