Szagatpurwen
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Hierarchie
Regional > Litauen > Szagatpurwen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Szagatpurwen
Einleitung
Szagatpurwen Kreis Heydekrug, Ostpreußen
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1710-1728 Zagatpurwen, Zagattpurwen, Zaggatpurwis [1]
- 1734 Gerge Mischtzogallen (mißeziogale)[2]
- 1736 Gerge Mischten, 1785 George Mischlen
- 1791/92 George Mischten[3] [1]
- Zaggatpurwen, Zaggerpurwen[4]
Namensdeutung
Der Name ist kurisch abzuleiten und bedeutet "Elstern-Sumpf". Der Alternativname Gerge Mischten weist auf Flachsanbau. Flachs (Leinen) braucht einen Boden, der warm und feucht ist sowie eine Umgebung mit ausreichend hoher Luftfeuchtigkeit.
- lettisch "žagata" = Elster
+ "purvs" = Sumpf, Morast, mooriges Gelände
- lettisch "mīstīt" = Flachs brechen
Allgemeine Information
- Viele sehr verstreute kleine Gehöfte, 14 km nördlich von Heydekrug, östlich Grenzübergang nach Litauen mit Nebenzollamt[5]
Politische Einteilung
1785 Kgl. Bauerdorf, 1919 Landgemeinde[6]
1940 ist Szagatpurwen ein Dorf in der Gemeinde Wirkieten.
1940 ist Szagatpurwen eine Revierförsterei des Forstamtes Norkaiten.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Szagatpurwen gehörte 1912 zum Kirchspiel Saugen, vor 1844 allerdings zum Kirchspiel Werden.
Bewohner
- Bewohner von Szagatpurwen
- 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 52 George Mischten [2]
- 1832: Consignation Personal Dezem an die Werdensche Kirchenkasse, George Mischlen Seite 82,83 [3]
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>SZAWENKO05SL</gov>
Quellen
- ↑ Werden Taufenbuch 1710-1728
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92
- ↑ Taufbuch Prökuls
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920