Militär/Formationsgeschichte/Deutschland
Alte Armee (1806 bis 1914)
- grober geschichtlicher Abriss:
- Nach dem Ende des Alten Reiches (Heiliges römisches Reich Deutscher Nation) 1806, und den Wirren der Napoleonischen Ära enstand 1815 der Deutsche Bund. Dieser Zusammenschluß vieler deutscher Staaten endete 1866 mit dem Deutschen Krieg und der Kleindeutschen Lösung.
- Nachfolger des Deutschen Bundes wurde die kleindeutsche Lösung des Norddeutschen Bundes (1866-1871). Österreich scherrte nach dem Deutschen Bruderkrieg 1866 aus und wurde zur K.u.K. Doppelmonarchie (außerhalb Deutschlands).
- Im Rahmen des Deutsch-Französischen Krieges endete der Norddeutsche Bund, und der Rest Deutschlands wurde geeint als Kaiserreich, mit dem Preußischen König als Kaiser.
==> Für den Militär-Bereich von Genwiki ist von Bedeutung, dass diese Einzelstaaten alle ihre, mehr oder weniger großen, Armeen hatten. Diese bestanden in dieser Form in der Masse schon im Alten Reich. Nach und nach wurden alle Armeen, durch die verschiedenen Bünde, etc., in die Armee des Kaiserreiches überführt, aber auch hier z.T. nur als Kontingent der Einzelstaaten (Sachsen, Württember, Hessen,...) in der Kaiserarmee.
Deutscher Bund (1815-1866)
Norddeutscher Bund (1866-1871)
Kaiserreich (1871-1918)
- siehe auch Deutschland 1871-1918
1895: Die Etatsstärke der Reichsarmee im Etatsjahre 1894/95 beträgt 378.157 Mann Infanterie in 173 Regimentern, 12.522 Mann Jäger in 19 Bataillone, 6.059 Mann in 288 Bezirkskommandos (zus. 396.738 Mann); 68.355 Mann Kavallerie in 93 Regimentern u. 3 militärischen Reitanstalten; 61.904 Mann Feldartillerie in 43 Regimentern (494 Batterien) u. 23.942 Mann Fußartillerie. in 17 Regimentern; 19.867 Mann Pioniere in 23 Bataillone, 3 Eisenbahn-Regimentern (einschliessl. Luftschiffer-Abteilung), 1 Eisenbahn-Bataillon u. 3 Eisenbahn-Kompanien; 7.901 Mann Train in 21 Bataillonen; 3.340 Mann in besonderen Formationen u. 2.501 nichtregimentierte Offiziere zusammen 584.548 Mann mit 96.844 Dienstpferden.
Bei einem jährlichen Rekrutenbedarf von 228.500 Mann, unter Zurechnung von jährlich 9.000 Einjährig-Freiwilligen, aber unter Abzug von 25 % Abgängen weist Deutschland in 24 Jahrgängen an ausgebildeten Mannschaften eine Kriegsstärke von 4,3 Millionen Mann auf. Die Gesamtkopfzahl der kaiserlichen Marine beträgt in demselben Etatsjahre 20.498 Mann. Am 01.04.1894 zählte die kaiserliche Marine 88 Kriegsschiffe mit einem Deplacement von 259.527 t, 292.220 indizierten Pferdekräften u. einem Besatzungsetat von 22.398 Mann.
- Quelle: Hic Leones
1914
- Verzeichnis der Armeeinspektionen
- Verzeichnis der Armeekorps
- Numerisches Verzeichnis der Divisionen
- Numerisches Verzeichnis der Brigaden
- Numerisches Verzeichnis der Regimenter (und selbständiger Bataillone, Abteilungen, Kompanien), nach Truppengattungen geordnet
Marine
? - 1914 -
Die Armeen der Einzelstaaten
Bayern Zur militärischen Seite Bayerns. Hannover Zur militärischen Seite Hannovers. (Wird 1866 von Preußen annektiert.) Preußen Zur militärischen Seite Preußens.
Königreich Sachsen
- Die Geschichte des Königreiches Sachsen.
Königreich Württemberg
- Die Geschichte Württembergs
- Militärisches Gefolge des Königs
- (Kgl. Württem.) Schloßgarde-Kompagnie
- Württembergisches Kriegsministerium
- Württembergischer Generalstab
- Württembergische Heeresverbände
- Württembergische Korpsverbände
- Militär/Formationsgeschichte/Deutschland/Alte Armee/XIII. Armeekorps
- Generalkommando des Württembergischen Armeekorps
- Stellvertretendes Generalkommando des XIII. Armee-Korps
- Württembergische Divisionsverbände
- Württembergische Brigadeverbände
- Württembergische Regimentsverbände
- Württembergische Verbände unterhalb der Regimentsebene
- Württembergische Feld-Artillerie
- Württembergische Artilleriedepots
- Württembergische Verkehrstruppen
- Württembergische Garnisonen
- Württembergischer Truppenübungsplatz
Großherzogtum Baden
- Die Geschichte Badens
Karlsruher Militär und die Geschichte Badens
Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin
- Die Geschiche des Mecklenburg-Schwerins.
- Liste der Einheiten Mecklenburg-Schwerins
Kurfürstentum Hessen
- Die Geschichte des Kurfürstentums Hessen, kurz Kurhessen.
- Kurhessen wird 1866 von Preußen annektiert und geht in der Provinz Hessen-Nassau auf.
Militär Mecklenburg
Literatur
- Günter Voigt, Deutschlands Heere bis 1918, Ursprung und Entwicklung der einzelnen Formationen
- Eike Mohr, Heeres- und Truppengeschichte des Deutschen Reiches und seiner Länder 1806 - 1918 - eine Bibliographie