Wewelsburg
Wewelsburg: Erstvorkommen des Namens, Ortsstatus, Grundherrschaften, Kirchenhinweise, historisch – topografische Entwicklungen und strukturelle Vernetzung im heimatkundlichen Zusammenhang zur Auffindung von Archiven, Quellen, Hinweisen...
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Detmold > Kreis Paderborn > Büren (Westfalen) > Wewelsburg
Einleitung
- Wewelsburg gehört mit den Ortschaften Ahden, Barkhausen, Brenken, Eickhoff, Harth, Hegensdorf, Siddinghausen, Steinhausen, Weiberg und Weine zur Stadt Büren.
Allgemeine Information
- Geographische Lage
- 51.607065°N 8.651218°O
Zeitschiene vor 1803
- Alte Landesburg; das zugehörige Dorf entstand im 14. Jhdt.
Burg
- 1124 „castrum Wifelesburch"
Adelsname
- 1281— 1313 „Bertoldus de Buren et Wiuelesborch"
Chronik
- 1124 Ann. Saxo schreibt: „Der Graf Friedrich v. Arnsberg sei gestorben, welcher das zur Zeit der Hunnen gegründete, später in Verfall geratene Schloß Wewelsburg kein volles Jahr vor seinem Tode wieder aufgebaut und von dort aus die Gegend mit Schrecken und Entsetzen erfüllt habe."
- Quelle der Früherwähnungen: Annalista Saxo in M. G. SS. VI. S. 701; Seib. II. S. 114
Einordnung im Fürstbistum Paderborn 1779
- 1779 Wewelsburg
- Explication (Status): Dorf
- Possesor (Inhaber): Fürstlich
- Amt: Amt Wewelsburg
- Distrikt:
Zeitschiene nach 1802
Provinz Westfalen
- 1832/35 Bürgermeisterei Büren 6.693 Einwohner, davon
- Wewelsburg 904 Einwohner
- Quelle: Westfalenlexikon
- Wewelsburg 904 Einwohner
Verwaltungseinbindung 1895
- Wewelsburg, Dorf in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Minden, Kreis Büren
- Zuständigkeiten/Einrichtungen: Amtsgericht Büren, Postbezik Salzkotten
- Einwohner: 849
- Quelle: Hic Leones
Infrastruktur 1931
Amt Büren, Kreis Büren, Regierungsbezirk Minden, Sitz Büren, Bürgermeister Dr. Wand, Fernsprecher 13
- Gemeinde Wewelsburg: Landwirtschafts u. Arbeiterwohngemeinde, Gemeindevorsteher Kloppenburg, Ortsklasse D
- Einwohner: 929, Kath. 916, Ev. 13
- Gesamtfläche: 2.644 ha
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschulen, Post u. Telegraf, Eisenbahnstation, Feuerwehr (frw.) , Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Elektrizitätsversorgung, Wasserversorgung, Eisenbahn
- Politik, Gemeindevertretung 6 Sitze.
- Quelle: Handbuch der Ämter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
Kommunale Neugliederung
- 1975 Stadt Büren (Westfalen) aus Stadt Büren und den Gemeinden Ahden, Barkhausen, Brenken, Eickhoff, Harth, Hegensdorf, Keddinghausen, Siddinghausen, Steinhausen, Weiberg, Weine, Wewelsburg.
- Die Stadt Büren ist Rechtsnachfolgerin des Amtes Büren-Land.
Wappen
Bevölkerungsverzeichnisse
Kirchenbücher
- Kirchenbücher (rk.) seit 1724 (1684), sehr lückenhaft
Bevölkerung im Fürstbistum Paderborn
- 1643-1685 Verzeichnisse von den Ländereien (Ackerland, Wiesen u.Gärten) der Orte, Gemeinden, Ämter resp. Kirchspielen des Bistums Paderborn; Einwohnerlisten; geordnet nach der Größe der einzelnen Besitzer, ihrer Größe und ihrem Steuerertrag auf Grund amtlicher Vermessungen und Feststellungen; Faszikel chronologisch und möglichst alphabetisch nach Orten geordnet, enthält:
- Wewelsburg, Amt (Akte Nr.106)
Staats- und Personenstandsarchiv Detmold
- Wewelsburg, Zivilstandsregister Geburten, Aufgebote, Heiraten, Tote 1808-1813
- Wewelsburg, Sterberegister Tote 1804-1809
- Wewelsburg, Kirchenbücher rk. Geburten, Heiraten, Tote 1814-1874
Politische Einteilung
Kirchenwesen
Katholische Kirchen
- St. Jodokuskirche
- Burgwall 6
33142 Büren-Wewelsburg
Tel. 02955/74001 und /61 90
Internetseite www.saint-josse-europe.eu/index.php?id=116
Pfarrei (rk.)
Pfarre Wewelsburg (rk.): Die ursprüngliche Pfarrkirche war St Martin (= Kerkberg) bei Böddeken. Seit 1599 Gottesdienst durch die Chorherren von Böddeken in der viel älteren Burgkapelle St Jodokus; ab 1656 „Pfarrer". Über¬gang an Weltklerus 1831, 1939 Verkauf von Pfarrkirche, Pfarrhaus an die Nationalsozialistische „SS“, der die Burg bereits gehörte. Sprengung der Burg mit Verwaltungsgebäuden durch die „SS“ zum Kriegsende am 31. 03. 1945. Rückerwerb des Kirchengutes 1953 durch das Erzbistum Paderborn.
Pfarrbezirk
- Umfaßt 1961 den Pfarrsitz und Altböddeken.
Kirchen u. Kapellen
Pfarrkirche St Jodok (1599, erweitert 1884/85), konsekriert 1891, Kreuzpartikel, Reliquien der hll Meinolf u. Liborius, Meinolfglöckchen (um 1200?), 2 Kelche, Monstranz, Meßgewänder und Heiligen¬figuren barock,
- Kapelle St Meinolf bei Böddeken (1857), konsekriert 1857, Eigentümer 1961: v. Mallinckrodt.
- Oratorien:
- Im Westturm der ehemaligen Klosterkirche Böddeken, Eigentümer 1961: v. Mallinckrodt (Klosterkirche St Meinolf u. Pfarrkirche St Martin in Rui¬nen)
- Im Altersheim St Josef (1946) eingerichtet vom Caritasverband.
- St Katharina (1955), eingerichtet vom Caritasverband.
Evangelische Kirchen
Geschichte
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Weblinks
Offizielle Webseiten
- Stadverwaltung Büren www.bueren.de
- Burgdorf Wewelsburg www.wewelsburg.org
- Wewelsburg www.wewelsburg.de
Genealogische Webseiten
Weitere Webseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Dieses Bild gehört zum Ort mit der GOV-Kennung WEWURGJO41HO | |
http://gov.genealogy.net/item/map/WEWURGJO41HO.png
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