Kaulen
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Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Kaulen
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Einleitung
Kaulen, Kreis Memel, Ostpreußen.
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1540 Jorgenn Kaull, 1687 Gergen Urbahn Kaull, Kaulen Görge
- Urban Kiaul[1]
Namensdeutung
Der Name Kaulen-Görge weist auf einen Bewuchs mit Mispeln.
- preußisch-litauisch "kaulenis" = gemeine Mispel (bot. cotoneaster integerrima vulgaris), Zwergmispel, Zwergquitte, die an sonnigen Hügeln wächst
Politische Einteilung
Am 06.01.1896 wird Kaulen mit der Gemeinde Anduln vereinigt.
Geschichte
Daniel von Dehmen erhält 27.Juni 1637 drei ganz nahe an seinem Kruge und Gehöft belegene „Lahßen“, Kaulis genannt, (Lahße, laßze bedeutet ein Zinsgut, nach dem aus Memel gebürtigen Matthäus Praetorius ein Dorf, also eine bäuerliche Siedelung), 22 Hufen 23 Morgen groß, zu adlig-kölmischen Rechten nebst den kleinen Gerichten; er hat von der Kammer 2800 Fl. Zu fordern, legt noch 1200 Fl. Dazu und erhält nun die Lahßen frei von Zins, da dieser sich mit den ihm zustehenden Zinsen von den 4000 Fl. Ausgleicht, 1.März 1638.
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>ANDULNKO05OU</gov>
Quellen
- ↑ Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962