Mallwischken (Gemeinde)
Hierarchie
- Regional > Russische Föderation > Kaliningrader Oblast >Mallwischken (Gemeinde)
- Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Pillkallen > Mallwischken (Gemeinde)
Einleitung
Mallwischken (- 1938), Mallwen (1938 - 1945) war ein Kirchdorf im westlichrn Teil des Kreises Pillkallen, Ostpreußen. Die Ortschaft lag an der Reichsstraße 132, die von Gumbinnen nach Kraupischken (Breitenstein) führte.
Mallwischken heißt heute Majskoe und Reichsstraße 132 ist nun die A 216 (zugleich Europastraße 77), das Orstbild ist stark verändert, zahlreiche Einheitsbauten sind hinzugekommen.
Politische Einteilung
Mallwischken (Gemeinde)
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Das Kirchspiel Mallwischken entstand 1724 im Zuge des Retablissements und erhielt von König Friedrich Wilhelm I. eine Zuwendung von 7.000 Talern zum Bau eines Gotteshauses. Dieses konnte 1730 eingeweiht werden. Anläßlich einer dringend notwendigen Renovierung 1827 bis 1829 baute man es um zu einem achteckigen Zentralbau, über dessen Mittelpunkt sich ein Turm erhob. Dieses Gebäude überstand zwar den Krieg, wurde aber bald sukzessive demontiert. Am Ende der 1960er Jahre war nichts mehr von dem hübschen Bau übrig, zu Beginn der 1980er Jahre legte man auf ihrer Grundfläche einen Platz an, der von einem Kulturhaus flankiert wird.
Gründung der Kirchengemeinde 1718. Mallwischken Dorf u. Gut 1 u. 2, Abschruten, Antballen, Birkenfelde, Dubinnen, Ederkehmen, Henskehmen, Katharinenhof, Klein Pillkallen, Löbtuballen, Naujeningken, Paberdszen, Papreadupschen, Plimballen, Pritzkehmen, Quetschlauken, Sassupönen mit Neu wiese, Smailen, Groß u. Klein Stimbern, Stirnlauken mit Eichenfelde, Wandlauszen, Werdelischken mit Rosenfelde, Wingeruppchen, Wittgirnen, Zwirballen (Kr. Pillkallen), Uszballen (Kr. Gumbinnen).
Kirchenbücher:
Sächsisches Staatsarchiv Leipzig: Taufen 1724 - 1748, 1742 - 1801, 1852 - 1868, Heirat 1724 - 1750, 1742 - 1875, 1849, Tote 1724 - 1746, 1742 - 1800, 1784 - 1875.
Genealogische Forschungsstelle Kirche Jesu Christi:
Taufen 1724-1748 (l. & r. S.) Heiraten 1724-1750 (l. & r. S.) Tote 1724-1746 (l. & r. S.) Film Nr. 1813772; Taufen 1742-1802 (r. S.) Heiraten 1742-1819 (r. S.) Tote 1742-1783 (r. S.) Film Nr. 1813773; Taufen 1742-1802 (l. S.) Heiraten 1742-1819 (l. S.) Tote 1742-1783 (l. S.) Film Nr. 1813774; Tote 1783-1800 (r. & l. S.) Film Nr. 1813775 Item 1; Heiraten 1840-1849 (r. & l. S.) Film Nr. 1813777 Item 2; Taufen 1852-1868 (l. & r. S.) Heiraten 1742-1840 (l. & r. S.) Tote 1742-1783 (l. & r. S.) Film Nr. 1810955; Heiraten 1840-1861 (l. & r. S.) Heiraten 1862-1875 (l. & r. S.) Film Nr. 1810956; Tote 1784-1842 (l. & r. S.) Film Nr. 1810957; Tote 1842-1863 (l. & r. S.) Film Nr. 1810929; Tote 1864-1875 (l. & r. S.) Film Nr. 1810930 Item 1.
Katholische Kirche
Bilderweitschen Kreis Stallupönen.
Kirchenbücher:
Deutsche Zentralstelle für Genealogie in Leipzig: Taufen 1852 - 1874, Heirat 1852 - 1874, Tote 1852 - 1874.
Standesamt
Die Unterlagen gelten als verschollen.
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>MALWENKO14CR</gov>