Bajohr Mitzko
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Hierarchie
Regional > Litauen > Bajohr Mitzko
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Bajohr Mitzko
Einleitung
Bajohr Mitzko, Kreis Memel, Ostpreußen.
- 1687 Mitzko Bojahr, Bajohren (Mitzko), Bajohr Mitzka
- Bajor Mizko[1], Alxnen[2] [3] [4], Bajohr-Mitzko[5]
Name
Der Name weist auf Bewuchs mit Erlenbäumen. Der Alternativname Bajohr Mitzko sagt, dass Mitzko/ Micko (polnische Schreibweise von Michael) ein aus polnisch-Litauen stammender Großbauer ist.
- prußisch "alskande, alektis" = bot. Erle, Eller
- nehrungskurisch „alkšin“ = Erle
- lettisch und litauisch „alksnis“ = Erle
- slawisch "bajor" = Edelmann, Adliger, Bezeichnung für einen Großbauern
Politische Einteilung
Landgemeinde (Bajohr Mitzko) 1874, 1888, 1907.
1940 ist Bajohr Mitzko ein Dorf in der Gemeinde Matzkieken
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Bajohr Mitzko gehörte 1912 zum Kirchspiel Plicken, vor 1891 allerdings zum Kirchspiel Memel Land.
Katholische Kirche
Bajohr Mitzko gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Bajohr Mitzko gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Groß Jagschen.
Geschichte
Im Jahre 1645 grenzt Baugstkorallen an Alex Bojahren; später heißt der Ort Alxnen (vergl. Schick Nausseden), entstanden aus Alexnen, nachher Bajohr Mitzko. [6]
Bewohner
1736
- Hanß Pawell
- Daniel Jürgensohn
- Christup
- Jahnis Mickelszent (Schwiegersohn des Mickel)
- Martin Alxnis
Verschiedenes
Karten
Zufallsfunde
- Annikke Kaklies, geb. 10.Okt.1843 in Bajohr-Mitzko, Eltern sind Kaklies, Jurgis und Liebkalle, Urte. Getauft wurde der Säugling in der evang. Jakobus-Kirche zu Memel am 15.Okt.1843
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>MITZKOKO05PR</gov>
Quellen
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
- ↑ Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
- ↑ Urmesstischblatt von 1860
- ↑ Messtischblatt 0293 Plicken, 0294 Laugallen (1910-1940), Maßstab 1:25000 © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
- ↑ Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, 1918