Thaleiken Paul

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Hierarchie

Regional > Litauen > Thaleiken Paul

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Thaleiken Paul




Thaleiken Paul
Thaleiken Paul in der Memellandkarte

Einleitung

Thaleiken Paul, 1540 Paulix Taleck, 1687 Paull Achieck Talleigken, 1736 Taleicken Schick Paul, auch Taleiken Paul, Thaleyken Paul oder Tholeiken Schick Paul, Kreis Memel, Ostpreußen.


Name

Der Name bezieht sich auf einen Abkömmling des Toleikis, einem ins Memelland umgesiedelten sudauischen Kriegers aus dem Umfeld des Häuptlings Skomand.

1285 erhalten vom Ritterorden Privilegien und werden als "Suduwite" gekennzeichnet:

  • Skomand mit seinen drei Söhnen
  • Mantigin, Toleikis, Skara und Protwil
  • Kantigard und Žwinyn
  • Preisinges, Gedete, Žiok, Melyn, Maladyn und Dirkot
  • protobaltisch „tlākias“ = der Bär
  • prußisch-sudauisch „tlakis“ = der Bär
  • „tlak“ = schlagen, stoßen


Politische Einteilung

Landgemeinde (Taleiken Paul) 1874 und (Thaleiken Paul) 1888.
25. September 1897: Vereinigung von Thaleiken Paul mit Raddeilen [1]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Thaleiken Paul gehörte 1888 zum Kirchspiel Memel Land, aber seit 1891 zum Kirchspiel Plicken.

Katholische Kirche

Thaleiken Paul gehörte 1888 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Thaleiken Paul gehörte 1888 zum Standesamt Truschellen.



Verschiedenes

Karten

Thaleyken Paul auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Thaleiken Paul im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>RADLENKO05OS</gov>

Quellen

  1. Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918