Groß Jagschen

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Hierarchie

Regional > Litauen > Groß Jagschen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Groß Jagschen



Einleitung

Groß Jagschen, Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Der Name weist auf ein Rodungsgebiet.

  • preußisch-litauisch "jakšis" = Axt, Beil

vgl. dazu

  • kurisch jakt = Krach, Lärm


Politische Einteilung

1940 ist Groß Jagschen eine Gemeinde mit dem Gut Baugskorallen, dem Vorwerk Birkenwalde und den Dörfern Eglienen, Groß Jagschen, Schattern und Schmilgienen.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Groß Jagschen gehörte 1912 zum Kirchspiel Plicken, vor 1891 allerdings zum Kirchspiel Memel Land.

Katholische Kirche

Groß Jagschen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Zugehörige Ortschaften

Zum Standesamt Groß Jagschen gehörten 1888 folgende Ortschaften: Bajohr Mitzko, Birrenischken, Budeningken Gedmin, Dargwill Szodeiken, Eglienen, Gentschellen, Groß Jagschen, Klein Jagschen, Matzkiken, Plicken (Prussen Michel), Schattern, Schlappschill, Baugskorallen, Mikaitischken, .-->


Zum Standesamt Groß Jagschen gehörten 1907 folgende Ortschaften:

Bajohr Mitzko, Baugstkorallen, Birkenwalde, Dargwill Szodeiken, Eglienen, Groß Jagschen, Klein Jagschen, Matzkieken, Plicken, Schattern, Schlappschill, Smilgienen.


Standesamtsregister

Eine wertvolle Hilfe angesichts der fehlenden Kirchenbücher der Jakobus- oder Landkirche und Plicken stellen die Zweitbücher des Standesamtes Groß Jagschen dar, die im Standesamt I in Berlin lagern. Verfilmungen sind auch bei den "Mormonen" vorhanden.

  • Geburten 1874-1938.
  • Heiraten 1874-1938.
  • Sterbefälle 1874-1938.


Verschiedenes

Karten

Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000
Groß Jagschen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


Gr. Jagschen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz



Familienforschung

Familiennamen: Moors, Masuhr, Schlikkis

p.wallat[at]t-online.de


Bewohner

1736

  • Martin Jagsche
  • Matz Preugsch
  • Jurg Brustnigarn
  • Jahnis Annuszent (Schwiegersohn des Annus)
  • Stepahn Liepsch
  • Michel Götz


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>JAGHENKO05PS</gov>

Quellen

  1. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
  2. Urmesstischblatt von 1860