Alk
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Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Alk
Einleitung
Alk, 1736 Jahn Schadwill, 1785 auch Alck, Alka sowie Elkeningken, Schedwill, Jon Schadwill, Jon Schedwilleiten oder John Schädwilleiten), Kreis Heydekrug, Ostpreußen.
Name
Der Name weist auf eine alte heidnische Verehrungs- und Opferstätte. Der Alternativname Jon Schadwill besagt, dass dieser Jon (Johann) wünscht trotzdem hier zu siedeln.
- prußisch "alkas" = Heiliger Waldtempel
- "alkas, elkas" = heilig, tabu, abgeschirmt, unverletzlich
- preußisch-litauisch "alka" = Berg, Opferstätte auf einer Anhöhe, Hünengrab, später Puppe, Götzenbild und Götzentempel
- indoeuropäisch "sad, sed" = siedeln, ansiedeln
+ prußisch "wilit" = wünschen
Politische Einteilung
1940 ist Alk Dorf in der Gemeinde Wietullen.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Alk gehörte 1912 zum Kirchspiel Saugen, vor 1844 allerdings zum Kirchspiel Werden.
Katholische Kirche
Alk gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.
Standesamt
Alk gehörte 1907 zum Standesamt Saugen.
Bewohner
Geschichte
Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922
- Christof Brumpreusch, 50 ha
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>ALKALKKO05QK</gov>