Czutellen
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Hierarchie
Regional > Litauen > Czutellen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Czutellen
Einleitung
Czutellen, 1785 Szutallen oder Szutellen oder Zeikel Dautzel, Zeicken Dautzell, 1802 Schutellen, Kreis Memel, Ostpreußen.
Quellen:
- ↑ Taufbuch Prökuls
Name
Der Name dürfte einen Jäger beschreiben, kann aber auch ein Spitzname sein für einen Schleicher. Der Alternativname Zeikel-Dautzel weist auf persönliche Eigenarten des Daucis (David).
- zemaitisch "kiutele, kiutis" = Schleicher, einer der langsam und leise einhergeht
- "kiotonas" = der Lauerer
- litauisch "čiutele" im Sinne von "lepunas" = der Verweichlichte
- preußisch-litauisch "seikus" = mäßig, sparsam
- kurisch Daucis = David
Politische Einteilung
1940 ist Czutellen ein Dorf in der Gemeinde Sakuten.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Czutellen gehörte 1912 zum Kirchspiel Saugen, vor 1844 allerdings zum Kirchspiel Prökuls.
Katholische Kirche
Czutellen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Friedhof
Der Friedhof von Czutellen ist zugänglich und gepflegt. Einige Grabstellen sind noch gut lesbar.
Die Bilder wurden freundlicherweise von Sven Mewes zur Verfügung gestellt. Stand Juli2010
Standesamt
Czutellen gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Sakuten.
Bewohner
Geschichte
Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922
- Friedrich Wilhelm Bartsch, 52 ha
- Gustav Stiet, 94 ha
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>CZULENKO05RM</gov>