Schwedern

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Hierarchie

Regional > Litauen > Schwedern

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Schwedern


Einleitung

Schwedern, 1736 Peter Schweedren, 1785 Peter Schweder oder Peter Schwedern, Kreis Heydekrug, Ostpreußen.

Name

Der Name ist mehrdeutig.

Nach Max Mechow und Ernst Lewy Ableitung vom Prußennamen Sueidop/ Swaidap (vgl. swaidabas)

a) Hinweis auf einen Wohnplatz mit besonderen Lichtverhältnissen

  • prußisch-sudauisch "swetan" = Welt, Natur
  • prußisch "swaidabas" = Natur
  • "swaidargis" = der Kostbare
  • "swaigstan" = glänzen

vgl. dazu

  • litauisch "svidus" = blank
  • "sviteti" = flimmern

b) Bezeichnung eines Schweden-Abkömmlings

c)

  • "Schwedas" = Schwede, Übername und Schimpfwort für einen üblen Menschen, auch für einen Einheimischen gebraucht



Politische Einteilung

Schwedern war ein Erbfreigut und gehörte zunächst zum Kirchspiel Werden, dann zum Kirchspiel Heydekrug.


Verschiedenes

Karten

Siehe oben rechts:  auf den Karten der Schroetterschen Landesaufnahme (1802)
Maßstab 1:160 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Als der westliche Teil von Barwen:  auf den Karten der Schroetterschen Landesaufnahme (1796-1802)
Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz



Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>LAPNENKO05SK</gov>