Bandhuszen

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Siehe rechts von Dawillen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000

Hierarchie

Regional > Litauen > Bandhuszen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Bandhuszen


Einleitung

Bandhuszen, Gergen Bundt, Jorge Bundthuß, (1785 Bandthusen Gerge oder Banduszen oder Bandußen), Kreis Memel, Ostpreußen.

Name

Der Name bezieht sich auf das Land, das einem Knecht zum Nutzen oder auch der Kirchengemeinde überlassen wird.

  • nehrungs-kurisch "banda" = Land, das dem Knecht zum Nutzen überlassen wird
  • prußisch "banda" = Viehherde, Gewinn, Pfleger der Herde
  • "bandau" = zunütze sein, zur Herde passen
  • preußisch-litauisch "banda" = Vieh, Rinderherde, Horde, Kirchengemeinde, Zusaat als Lohn, Bezahlung in Aussaat, Vermögen, Einkommen, Profit, Brotlaib als Bezahlung

Politische Einteilung

Landgemeinde (Bandhuszen) 1874 und 1888.
Am 08. Mai 1897 wird Bandhuszen mit Klein Szarde, Stallis Hans und Sudmanten Marienburger Urban zur Gemeinde Szarde vereinigt.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Bandhuszen gehörte 1888 zum Kirchspiel Memel Land.


Katholische Kirche

Bandhuszen gehörte 1888 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Bandhuszen gehörte 1888 zum Standesamt Sudmanten Marienburger Urban.

Geschichte

Nach der Amtsrechnung des Amtes Althof von 1782/1783 wohnten hier 1783 folgende Wirthe und Einsaaßen:

  • Christp. Kunkis
  • Martin Posuhnis
  • Jurge Skrandis
  • Jurge Pakmohn
  • Christp. Waidack


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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