Gausden Semba

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Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000

Hierarchie

Regional > Litauen > Gausden Semba

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Gausden Semba


Einleitung

Adlig Gauszen, Adlig Gauszen, auch Gaussen, Gaußen, Gausden oder Gausden Semba, Kreis Memel, Ostpreußen.

  • Mit "Adlig" wird ein adliger Gutsbesitzer mit den entsprechenden adligen Vorrechten bezeichnet: hohe und niedere Gerichtsbarkeit, Jagd- und Fischereirecht, Patronat, Brauerei-, Brennerei-, Verlagsgerechtigkeiten, Herrschaftsrecht gegenüber dem Personal. Selbst der König konnte in diese Rechte nicht eingreifen. Ab 1800 wurden die adligen Güter Rittergüter genannt.

Name

Der Name weist auf Wohlhabenheit. Der Alternativname Gausden Semba sagt, dass dieser reiche Mann aus Semba/ Samblandia (Samland) stammt.

  • prußisch "gasta, gasto" = Grundstück, Ackerstück, Land, Bereich
  • "gastelis, gastlings" = Landbesitzer
  • preußisch-litauisch "gausa" = Überfluss, Fülle, Vorrat
  • "gaustis" = reicher werden, an Wohlstand zunehmen



Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Adlig Gauszen gehörte 1912 zum Kirchspiel Deutsch Crottingen.

Katholische Kirche

Gausden Semba gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Gausden Semba gehörte 1932 zum Standesamt Krottingen.

Bewohner



Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>GAUSSEKO05OT</gov>